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Society for Neuroscience: Prof. Dr. Ralf Ringler präsentiert Forschungsergebnisse in Chicago

Die 45. Jahrestagung der Society for Neuroscience in Chicago (Illinois) war die größte internationale neurowissenschaftliche Fachkonferenz 2015. Rund 30.000 Besucher aus über 80 Ländern informierten sich hier über Innovationen und aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Neurowissenschaften – unter anderem auch bei Prof. Dr. Ralf Ringler, der in einem Posterbeitrag seine Forschungen im Bereich der Schmerzverarbeitung vorstellte.

Die funktionelle Magnetresonanztomografie ermöglicht die nicht-invasive Erforschung der Schmerzverarbeitung des Gehirns. Gemeinsam mit Kollegen aus dem Institut für Physiologie und experimentelle Pathophysiologie der Universität Erlangen-Nürnberg analysierte Prof. Dr. Ringler die differenzierte Verarbeitung von Schmerzreizen im Vergleich zum Jucken, das als Vorstufe von Schmerz angesehen wird. Die kortikalen Zentren und die Verbindungen der einzelnen Areale im Gehirn standen bei der Tagung im Fokus und wurden in einem Poster der internationalen Fachwelt präsentiert.

Die kooperativen Forschungen ermöglichten es Prof. Dr. Ringler, das Zusammenspiel der verschiedenen Gehirnareale bei der Verarbeitung von Schmerzreizen bzw. von Juckreizen zu verstehen. Basierend auf den Grundlagenforschungen der Arbeitsgruppe können langfristig neue Therapie-Strategien entwickelt werden, die Patienten helfen, ihre Schmerzverarbeitung zu verbessern und pathologisches Jucken zu minimieren.

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