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Selbstverteidigungskurs für Frauen und Männer

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben im Dojo.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben im Dojo.
Schlagtraining mit Klaus Inderst von der Kampfkunstschule Amberg  (rechts im Bild)
Schlagtraining mit Klaus Inderst von der Kampfkunstschule Amberg (rechts im Bild)

Richtig handeln im Ernstfall: Das Zentrum für Gender und Diversity bot in diesem Semester einen Selbstverteidigungskurs für Frauen und Männer an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, bedrohliche Situationen zu erkennen, zu vermeiden und zu entschärfen. Klaus Inderst (3. Dan Ju-Jutsu) von der Kampfkunstschule Amberg führte sie in richtiges Konfliktverhalten und Selbstverteidigungstechniken ein.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben im Dojo.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben im Dojo.
Schlagtraining mit Klaus Inderst von der Kampfkunstschule Amberg  (rechts im Bild)
Schlagtraining mit Klaus Inderst von der Kampfkunstschule Amberg (rechts im Bild)

Das oberstes Gebot ist: Konflikte vermeiden! „Davonlaufen ist nicht feige, sondern klug", betonte Klaus Inderst. Wer mit wachem und aufmerksamem Verstand unterwegs ist, kann Konflikte lösen oder aus dem Weg gehen – sie oder er kommt dann gar nicht in die Situation, sich gegen körperliche Angriff verteidigen zu müssen. Deshalb spielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Konflikte durch und entwickelten Lösungen.

Doch was tun, wenn es ernst wird. Klaus Inderst lehrte der Gruppe dafür klassische Selbstverteidigungstechniken. Auf dem Programm standen u.a. das Befreien aus Klammergriffen oder dem Schwitzkasten, aber auch effektive Schlag- und Tritttechniken. Er führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Angst- und Stressbewältigung ein. Zudem zeigte er ihnen, wie sie eine persönliche Distanzschwelle schaffen oder ihre Stimme als Hilfsmittel einsetzen können. Da man bei der Selbstverteidigung sein Gegenüber häufig bewusst verletzt, stellte sich für die Gruppe auch die ethische Frage: „Wie weit willst du gehen, um dich selbst zu schützen?“

Klaus Inderst lud alle Teilnehmenden in das Dojo in Raigering ein – auf den Matten im Trainingsraum des Ju-Jutsu Vereins übten sie Bodentechniken. Außerdem absolvierten sie dort ihre Abschlussprüfung: Sie mussten ein 36 mm starkes Brett durchschlagen, was alle mit Bravur meisterten.

Das Fazit des Kurses hat einer der Teilnehmenden auf den Punkt gebracht: „Durch den hohen praktischen Anteil, das Anwenden der verschiedenen Techniken und die Erkenntnis der möglichen Konsequenzen kann man sich selbst und andere besser einschätzen und schützen."

Die nächsten Selbstverteidigungskurse werden im kommenden  Semester in Weiden angeboten. Für Fragen steht das Zentrum für Gender und Diversity gerne zur Verfügung.

 

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