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Cybersicherheit und Energie: Bundesbildungsministerin Wanka informiert sich über Fraunhofer-Arbeitsgruppe und über Kooperation mit Fraunhofer Umsicht

Johanna Wanke und Albert Rupprecht
Bundesbildungsministerin Johanna Wanke und MdB Albert Rupprecht

Im Januar 2017 ging das Lernlabor Cybersicherheit als Gemeinschaftsaktion zwischen der OTH Amberg-Weiden, Fraunhofer AISEC und Fraunhofer IIS an den Start. Zur Vorstellung des Fraunhofer-Projektes und seiner Umsetzung kam auf Einladung von MdB Albert Rupprecht Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, an die OTH nach Weiden.

Vor allem die Weiterentwicklung und der Ausbau des Projektes war für die Bundesbildungsministerin von besonderem Interesse.

Johanna Wanke und Albert Rupprecht
Bundesbildungsministerin Johanna Wanke und MdB Albert Rupprecht

Das „Lernlabor Cybersicherheit“ an der OTH Amberg-Weiden in Weiden bietet ein breites Weiterbildungsangebot für Industrie, Mittelstand und den öffentlichen Sektor. Aktuell arbeiten fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit den Experten des Fraunhofer-Instituts für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC konzeptionelle und praktische Schulungen im Bereich der IT-Sicherheit aus. In diesem Lernlabor der OTH Amberg-Weiden gehe es ganz gezielt um die IT-Sicherheit im Zusammenhang mit Embedded Systems, dem Internet of Things und auch den mobilen Systemen, so Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand für Technologiemarketing und Geschäftsmodelle der Fraunhofer-Gesellschaft. Es sei wichtig, Bedrohungen zu erkennen und das Wissen weiterzugeben. Seit Januar wurden vier Seminare entwickelt, drei weitere sind in Arbeit.

„Noch hat Deutschland bei der Cybersicherheit einen Vorsprung von zwei Jahren. Um den aufrechtzuerhalten, müssen klein- und mittelständische Unternehmen stärker für dieses Thema gewonnen werden“, sagte Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Deshalb sei das Thema, wie man den Mittelstand erreicht, für sie besonders wichtig. „Wie hier in diesem Modell der Transfer geleistet wird und die Ansprechpartner vermittelt werden, finde ich sehr gut“, lobte die Bildungsministerin.

Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe wurde mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an der OTH Amberg-Weiden eingerichtet. MdB Albert Rupprecht, Forschungs- und bildungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat sich für die Ansiedlung der Fraunhofer-Arbeitsgruppe überaus engagiert eingesetzt.

Im Anschluss an dem Besuch an der OTH Amberg-Weiden ging es für die Bundesministerin für Bildung und Forschung nach Sulzbach-Rosenberg. Dort informierte sich Prof. Dr. Wanka bei Fraunhofer Umsicht über die gemeinsamen Forschungsaktivitäten von Fraunhofer Umsicht und der OTH Amberg-Weiden. Prof. Dr. Andreas Hornung, Leiter des Instituts Fraunhofer Umsicht in Sulzbach-Rosenberg, berichtete dabei umfassend über Forschungsprojekte im Bereich thermo-katalytisches Reforming (TCR-Verfahren) und die Möglichkeiten der alternativen Kraftstoffgewinnung aus Klärschlamm und landwirtschaftlichen Abfällen. Prof. Dr. Markus Brautsch von der OTH Amberg-Weiden, stellte die zahlreichen kooperativen Aktivitäten des Kompetenzzentrums Kraft-Wärme-Kopplung und des Instituts für Energietechnik mit vor. Dabei verwies er auf den Forschungsschwerpunkt der Ressourcen- und Energieeffizienz an der OTH Amberg-Weiden.
Prof. Dr. Wanka hob die Bedeutung anwendungsorientierter Forschung heraus, die gerade in der Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer Instituten und Hochschulen für angewandte Forschung gelingen kann. MdB Alois Karl würdigte insbesondere den Technologietransfer im Bereich der Energieeffizienz, den die OTH Amberg-Weiden für Kommunen und Industriebetriebe seit vielen Jahren leistet.

Gruppenfoto
Das Lernlabor Cybersicher auf Erfolgskurs: Reimund Gotzel (Vorsitzender des Hochschulrats), Prof. Dr. Johanna Wanka (Bundesministerin für Bildung und Forschung), MdB Albert Rupprecht (Forschungs- und bildungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Prof. Dr. Georg Rosenfeld (Vorstand für Technologiemarketing und Geschäftsmodelle der Fraunhofer-Gesellschaft), Prof. Dr. Alfred Höß (Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden) und Dr. Wolfgang Weber (Leitung Grundsatzangelegenheiten und Hochschulentwicklung)
Gruppenfoto bei Fraunhofer Umsicht
Vormittags OTH Amberg-Weiden, nachmittags Fraunhofer Umsicht
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