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Gastvortrag „Codabix I4.0-Datendrehkreuz – mit dem Industrial Data Hub zur Smart Factory“

Dominik Scharnagl (Traeger GmbH) erläutert den Funktionsumfang von Codabix.

Detaillierte Einblicke in das Leistungsspektrum des Unternehmens Traeger Industry Components GmbH (Weiden) gab es beim ersten Gastvortrag im neu eingeführten Masterstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen – Digital Engineering & Management“. Auf Grund der Situation rund um Corona trafen sich die TeilnehmerInnen auf Einladung des Dozenten M.A. Christoph Hammer digital im „Virtuellen Hörsaal“ des Moduls „Integrierte Auftragsabwicklung“. Dominik Scharnagl (Geschäftsführer der Traeger Industry Components GmbH, Weiden) stellte das Unternehmen vor, bei dem sich mit knapp 30-jähriger Firmengeschichte Erfahrungen aus den Anfängen der Anlagenvernetzung bis hin zu brandaktuellem Know-How für Industrie 4.0 bündeln.

Dominik Scharnagl (Traeger GmbH) erläutert den Funktionsumfang von Codabix.

Der Gastredner startete den Vortrag mit einer Kurzvorstellung des Unternehmens. Im Anschluss zeigte er den häufig in Unternehmen anzutreffenden Stand der Digitalisierung auf. Die jeweiligen Abteilungen sprechen ihre eigene „Sprache“, so wird z.B. in der Konstruktion mit CAD-Dateien die Abmessungen von Bauteilen definiert, wohingegen in der Fertigung die CNC-Anlagen mit G-Code programmiert werden. Diese verschiedenen „Abteilungssprachen“ sind auch auf IT-Ebene anzutreffen und werden als Protokolle bezeichnet. Sensoren kommunizieren über andere Protokolle als Datenbanken. Eine Maschine von Hersteller A verwendet wiederum ein anderes Protokoll als eine Maschine von Hersteller B.

Die Aufgabe besteht nun darin, diese Maschinensprachen zu verstehen und deren Daten zu bündeln und zu interpretieren. Von Vorteil ist es dann, wenn man auf eine Softwarelösung wie beispielsweise Codabix zurückgreifen kann. Hier lassen sich die diversen Datenquellen eines Unternehmens sicher und mittels „Drag and Drop“ verbinden. Hinzu kommt, dass dabei automatisiert die Daten verdichtet, verarbeitet und neue Daten generiert werden können. Somit sind zuvor nicht kompatible Geräte über einen Softwarebaustein in der Lage untereinander zu kommunizieren. Genau das wird für eine Smart Factory benötigt.

Der Gastvortrag war ein weiteres gelebtes Beispiel für die Verzahnung von Theorie und Praxis an der OTH Amberg-Weiden. Zudem zeigte sich, dass Unternehmen aus der Region am internationalen Wettbewerb teilnehmen, wenn nicht sogar die Entwicklung in einzelnen Fachbereichen federführend vorantreiben. All dies bietet den Studierenden eine fördernde und inspirierende Umgebung, um sich mit dem Studium auf das zukünftige Berufsleben vorzubereiten.

Weitere Informationen zu Traeger Industry Components GmbH

 

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