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Künstliche Intelligenz und ihre verschiedenen Anwendungsfelder

Der digitale Workshop zum Thema „Interdisziplinäre Perspektiven auf KI“ im Rahmen des KI Campus Ostbayern des INDIGO-Netzwerkes stellte die diversen wissenschaftlichen Anwendungsfelder von Künstlicher Intelligenz in den Mittelpunkt und präsentierte Herausforderungen und Fragestellungen, die von Forschenden an den ostbayerischen Hochschulen bearbeitet werden.

Die Initiative des KI Campus Ostbayern verfolgt eine interdisziplinäre Perspektive auf das Themenfeld der Künstlichen Intelligenz (KI). Hierfür sind Kompetenzen der Informatik ebenso wichtig wie Aspekte aus den Bereichen Ethik und Rechtswissenschaft sowie der Technikfolgenabschätzung, um gesamtgesellschaftliche Auswirkungen und Konsequenzen von KI in der Forschung berücksichtigen zu können. Umgekehrt sind die Anwendungsmöglichkeiten von KI-Methoden in anderen Fachgebieten mindestens genauso vielfältig und komplex. In der medizinischen Forschung bringen KI-Methoden relevante Innovationen hervor und auch in den Wirtschaftswissenschaften wird der Einsatz in Unternehmen und anderen Organisationen untersucht. Zudem können die Geistes- und Sozialwissenschaften durch KI in ihrer Forschung unterstützt werden.

Ebenso vielfältig wie der Bereich der KI selbst war das Programm des digitalen Workshops: Prof. Dr. Tatyana Ivanovska, seit Mai in der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI) berufen für „Künstliche Visuelle Intelligenz” hielt einen Impulsvortrag zum Thema „KI in der medizinischen Bildverarbeitung.
Darüber hinaus spielten die gesetzten Herausforderungen an die Wirtschaftspsychologie, der Einsatz von KI in der Kommunikationswissenschaft und im Marketing eine zentrale Rolle in den Impulsbeiträgen. Die vielfältige Nutzung von KI wirft zudem verstärkt rechtliche und ethische Fragen und Problemstellungen auf, die ebenfalls in gesonderten Beiträgen beleuchtet wurden. „Die interdisziplinäre Betrachtung des Themenfelds der Künstlichen Intelligenz ist für die Zusammenarbeit im KI Campus Ostbayern essenziell. Wir freuen uns daher, über dieses Format nun auch eine Brücke zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterer Fachbereiche schlagen und so den Diskurs im Netzwerk erweitern zu können“, erklärt Prof. Dr. Tomas Sauer, wissenschaftlicher Leiter des Netzwerks INDIGO.

Insgesamt bot der digitale Workshop die Gelegenheit, einen ersten Ausschnitt auf die große Bandbreite an Fachdisziplinen zu geben, in denen die Anwendung und Auswirkungen von KI eine zentrale Rolle spielen. Das Format richtete sich insbesondere an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ostbayerischen Hochschulen und gab ihnen die Möglichkeit, sich erneut über den KI Campus Ostbayern zu vernetzen und sich zu diesem komplexen Themenfeld auszutauschen.

Über den KI Campus Ostbayern

Der KI Campus Ostbayern ist eine Kooperationsplattform, mit der die ostbayerischen Hochschulen und Universitäten ihre Kompetenzen zum Thema KI bündeln, den wissenschaftlichen Austausch stärken und die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft ausbauen wollen. Er wurde 2020 initiiert und wird durch das Netzwerk INDIGO (Internet und Digitalisierung Ostbayern) koordiniert und organisatorisch unterstützt. Im Netzwerk arbeiten die ostbayerischen Hochschulen (OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, OTH Regensburg und Universität Regensburg) zusammen. Diese Kooperation im Hochschulverbund bildet die Grundlage für die Arbeit des KI Campus Ostbayern. Weitere Informationen finden Sie auf der INDIGO-Homepage

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