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Digital Technology and Management – Neuer englischsprachiger Studiengang an der OTH Amberg-Weiden

Digitalisierung, Vernetzung, Big Data und KI, aber auch die Globalisierung verändern Unternehmen grundlegend. Neben der Art und Weise wie Produkte und Services entwickelt, produziert, beschafft und vermarktet werden, beeinflussen sie auch welche Produkte und Services am Markt überhaupt gefragt sind und wie Unternehmen erfolgreich bestehen können. Die Kompetenzen für dieses vielseitige und anspruchsvolle Aufgabengebiet erhalten Studierende im neuen englischsprachigen Bachelorstudiengang Digital Technology and Management an der OTH Amberg-Weiden. Der interdisziplinäre Studiengang vermittelt sowohl das notwendige technische und Informatikwissen als auch Management-Know-how, Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen.

„Mit der Einführung des Studiengangs, der zwei der wichtigsten Aspekte unserer Zeit, nämlich die Digitalisierung und Globalisierung, auf äußerst intelligente Art miteinander verbindet, bereiten wir unsere Studierende bestmöglich auf zukünftige Aufgaben vor und erfüllen dabei zugleich heute schon den Bedarf an Fachkräften von morgen“, erläutert Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden.

Besonderheiten des Studiengangs im Interview

Im Kurzinterview stellt Studiengangsleiterin Prof. Dr. Julia Heigl den Studiengang und seine Besonderheiten vor.

Was zeichnet den neuen Studiengang Digital Technology and Management aus und unterscheidet ihn von anderen?

Durch die hochaktuellen Inhalte, aber auch die Sprache sowie die Art und Weise, wo und wie unterrichtet wird, bereitet der Studiengang optimal auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vor. Er ist interdisziplinär und verbindet in angemessener Tiefe Informations- und Kommunikationstechnik, Informatik, BWL, Sprachen und interkulturelle Kompetenzen. Durch viele Forschungs- und Praxisprojekte erlernen Studierende neben den relevanten Fachkenntnissen und Methoden gleichzeitig, wie es so schön heißt, Soft Skills, sowie vor allem auch Kreativität, Umsetzungsstärke und die Fähigkeit, sich in immer neue Themen einzuarbeiten, was für ein in Zukunft noch relevanteres lebenslanges Lernen immer wichtiger wird. Zudem konnten wir hier gleich innovative Lehrmethoden und die positiven Erfahrungen aus der Corona-Zeit fortführen: so gibt es beispielsweise Module, die in virtueller Kooperation mit Partnerhochschulen im In- und Ausland stattfinden. Weitere Highlights sind fest im Curriculum verankerte Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten bereits ab dem 1. Semester sowie Summer und Winter Schools im In- und Ausland.

Klingt interessant, aber was erwartet Studierende konkret?

Um nur ein paar Beispiele zu geben: Im Rahmen unserer Lehrveranstaltungen erleben unsere Studierenden das Industrial Internet of Things live im Unternehmen, lernen die passenden Sensoren für Internet of Things-Anwendungen auszuwählen, programmieren eine App-Oberfläche, entwickeln wie Gründer im Team eine digitale Lösung, pitchen diese und erstellen dafür einen Business Plan, führen ihr erstes eigenes Forschungsprojekt durch und leiten in einem Planspiel ein fiktives Unternehmen. In den Wahlfächern haben sie darüber hinaus die Möglichkeit ins Ausland zu reisen und mit Studierenden ganz anderer Fachrichtungen innovative Serviceprozesse zu entwickeln oder Storytelling-Werbekonzepte zu erstellen.

Für wen ist der Studiengang geeignet?

Digitalisierung ist für unsere BewerberInnen nicht nur ein Modewort, sondern sie interessieren sich für die dazu notwendige Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Informatik. Sie beschäftigen sich aber nicht nur gerne mit technischen, sondern auch mit wirtschaftlichen Themen. Und sie haben Spaß an interdisziplinären und interkulturellen Projekten.

Der Studiengang wird in Englisch gelehrt, welche Sprachkenntnisse sollten Studierende mitbringen?

Bei Studienbeginn müssen Studierende über englische Sprachkenntnisse auf B2-Niveau nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen verfügen. Diese können sie z. B. über die Abiturnote in Englisch oder einen entsprechenden Test nachweisen. Dank der vielfältigen Wahlmöglichkeiten steht der Studiengang auch BewerberInnen offen, die lediglich über Grundkenntnisse der deutschen Sprache (Niveau A2) verfügen und diese mithilfe der Wahlpflichtfächer ausbauen wollen.

Welche Karrieremöglichkeiten in welchen Branchen stehen Studierenden nach ihrem Abschluss offen?

Das ist das Schöne und Heraufordernde zugleich: Die Digitalisierung trifft alle Unternehmensfunktionen der Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen, von Forschung, Entwicklung und Engineering, über Fertigung und Logistik zu Marketing, Vertrieb und Service hin zu Unterstützungsfunktionen. Schnittstellendenken, Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung digitaler Technologien, betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Sprachen und interkulturelle Kompetenzen sind in internationalen Unternehmen aller Branchen stark gefragt, um die Digitalisierung im Unternehmen umzusetzen.
AbsolventInnen des Studiengangs finden daher vielfältige Tätigkeitsmöglichkeiten insbesondere im Projektmanagement, Produktmanagement oder der Unternehmensentwicklung – alles typische Karrieresprungbretter – sowie beispielsweise direkt in Einkauf, Produktion oder Vertrieb.

Mehr Informationen erhalten Interessierte auf der Studiengangswebsite . Eine Bewerbung ist ab sofort möglich.

Weitere Studiengänge neue Studiengänge an der OTH Amberg-Weiden

Digital Technology and Management startet im kommenden Wintersemester 2021/2022 und ist einer von insgesamt sieben neu eingeführten Studiengängen an der OTH Amberg-Weiden. Darüber hinaus sind dies der Bachelorstudiengang „Physician Assistance – Arztassistenz für Gesundheitsfachberufe“, die Masterstudiengänge „Educational Technology“, „Global Research in Sustainable Engineering“ und „International Energy Engineering“ sowie die beiden berufsbegleitenden Master „Arbeitsrecht“ und „Handels- und Gesellschaftsrecht“.

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