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Master Wirtschaftsingenieurwesen: Exkursion zu Siemens Healthineers am Standort Kemnath

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Produktpalette, Fertigungsprozesse, Praxisbeispiele – Im Rahmen des Moduls „Komponenten der Produktionsautomatisierung“ des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen – Digital Engineering & Management konnten die Studierenden Ende Dezember detaillierte Einblicke in die Automatisierungsanlagen und Prozesse bei Siemens Healthineers am Standort Kemnath erhalten. Siemens Healthineers entwickelt und produziert an diesem Standort mit über 1.300 MitarbeiterInnen mechatronische Komponenten für die bildgebende Medizintechnik, Labordiagnostik und Onkologie.

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Nach einer kurzen Einführung in die Produktpalette und Fertigungsprozesse durch Harald Rahn (Leitung Prozess-Software) startete die Werksführung im Mechanikcenter. Neben Einblicken in die Technologien CNC-Zerspanung, Roboterschweißen, Qualitätskontrollen und Oberflächenbehandlung wurde die Additive Fertigung von Dr. Fabian Krieg detailliert erörtert und durch gedruckte Teile veranschaulicht.

Danach wurde als Praxisbeispiel eine automatische Roboterzelle zum Herstellen von Klebeverbindungen gezeigt. Fokus war dabei der Engineeringprozess und die Herausforderungen, bis eine solche Anlage in den Serienprozess gebracht werden kann.  Nach der Besichtigung des durch SAP EWM gesteuerten, vollautomatischen Produktionsversorgungslagers ging es weiter zur Robotik-Werkstatt in der Dr. Michael Ott einige realisierte Automatisierungslösungen vorstellte.

An der Fertigungslinie für Tiefenblenden zeigte Harald Rahn eine moderne vollautomatische Prüfanlage mit 2 Robotern, industrieller Bildverarbeitung und umfangreicher Sicherheitstechnik, die nach den Grundsätzen der Industrie 4.0 kommuniziert und als sogenanntes „Cyber-Physisches-System“ realisiert ist. Abschließend entstanden interessante Diskussionen um die Anbindung der Anlagendaten in die MES-Ebene. Siemens Healthineers setzt dort auf SAP ME/MII.

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