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Hochautomatisierte Logistiksysteme aus Parkstein in die weite Welt

Exkursion im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen zu WITRON

Gruppenbild
Die Exkursionsgruppe zusammen mit Annika Müller (vorne rechts).
(Foto: WITRON)

Im Rahmen der Wahlpflichtmodule „Logistik II: Materialflusstechnik“ und „SAP-Factory: Produktionssteuerung“ (Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen) besuchten die Teilnehmer*innen zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Günter Kummetsteiner in diesem Semester WITRON in Parkstein. Im Fokus stand dabei die Produktion und der Einsatz von automatisierten Komponenten der innerbetrieblichen Lager-/Fördertechnik.

 

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Die Exkursionsgruppe zusammen mit Annika Müller (vorne rechts).
(Foto: WITRON)

Nach einer kurzen Begrüßung durch Annika Müller (Personalabteilung) stellte Daniel Ries (Business Development Manager) zunächst die Unternehmensgruppe und das Leistungsspektrum vor. Vorrangig für Kunden aus dem Bereich Handel & Distribution plant und realisiert WITRON Hochleistungs-Kommissioniersysteme. Ergänzend werden umfangreiche Service-Leistungen angeboten, bis hin zur vollständigen Übernahme des Betriebs von Logistikzentren. WITRON beschäftigt als Gruppe ca. 5.900 Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 1,2 Mrd. EUR.

Mit einem kurzen Videofilm zu einem WITRON-Projekt wurden der Umfang und die Komplexität derartiger Anlagen deutlich. Daniel Ries erläuterte anschließend das große Eigenfertigungsspektrum von WITRON: von einfachen Rollenförderern über Querverfahrwagen und Senkrechtförderer bis hin zur patentierten Case Order Machine für das automatische Schlichten von Handelseinheiten auf Paletten. Dies war eine sehr gute Hinführung zu dem folgenden Programmteil: die Besichtigung der Fertigungsbereiche in Parkstein.

Inzwischen stehen am Standort verteilt auf mehrere Werke insgesamt ca. 180.000 m² Fertigungs- und Lagerfläche zur Verfügung. Johannes Gäbelein (Projektplanung und Prozesse) – selbst ein Absolvent des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der OTH in Weiden – erläuterte bei dem ausführlichen Rundgang das vorhandene Fertigungsequipment (z.B. Laserschneid- und Galvanikanlagen) und die Organisation der Montage als flexible Inseln. Besonders beeindruckend war das im September 2021 neu eröffnete Werk II Nord mit einer Höhe von 22 m und einer Nutzfläche von 120.000 m² auf drei Geschossen.

Anschließend stellte Christian Tröster (Global Head of SAP) vor, welche SAP-Systeme und -Module WITRON für die verschiedenen Aufgaben im eigenen Hause nutzt. Er betonte dabei auch, dass für die Modulbetreuer nicht nur die IT-Kompetenz wichtig ist, sondern auch die Kenntnis der entsprechenden betrieblichen Prozesse.

Zum Schluss stellte Annika Müller noch die verschiedenen möglichen Beschäftigungsformen und Aufgabenbereiche für Studierende und Absolvent*innen bei WITRON vor.

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