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Datenmanagement-Exkursion zu Infineon

Gruppenfoto
v.l.: Prof. Dr. Simon Preis, Christian Moschitz (Infineon) und die studentischen Teilnehmer*innen der Exkursion

Ein modernes Unternehmen ohne Datenbanken? Das ist kaum vorstellbar. Gerade in der hochautomatisierten Chip-Produktion werden Daten rund um die Uhr gesammelt, analysiert und für Entscheidungsprozesse genutzt. Studierende des Studiengangs Digital Business konnten nun im Rahmen des Moduls „Digital Data Management“ bei Prof. Dr. Simon Preis an einer Exkursion zum Halbleiterunternehmen Infineon nach Regensburg teilnehmen und erhielten spannende Praxiseinblicke in die Welt des Datenmanagements. Organisiert wurde der informative Nachmittag von Christian Moschitz, Manager Manufacturing Data Integration.

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v.l.: Prof. Dr. Simon Preis, Christian Moschitz (Infineon) und die studentischen Teilnehmer*innen der Exkursion

Nach dem gemeinsamen Start in der Kantine durften die Exkursionsteilnehmer*innen das lokale Rechenzentrum von Infineon besichtigen. Hier werden vor allem die in Regensburg gesammelten Produktionsdaten verwaltet. Die zahlreichen Computing- und Storage-Elemente vermittelten auch einen Eindruck, wie die oft nur abstrakt wahrgenommene Cloud im Inneren aussieht. Gleichzeitig bot dieser Agendapunkt an dem sommerlichen Juni-Nachmittag eine willkommene Abkühlung, da professionelle Rechenzentren mit speziellen Lüftungs- und Kühlsystemen ausgestattet sind.

Im Anschluss folgten Vorträge zu ausgewählten Datenmanagementlösungen, die bei Infineon in der Produktion eingesetzt werden. So lernten die Studierenden die Vorzüge der „Datenvirtualisierung“ kennen anhand eines praktischen Use Cases mit heterogenen Datenbanktechnologien, ebenso wie die gegenwärtigen Limitierungen dieses Konzepts. Eine klassische Oracle-basierte Lösung wurde präsentiert, um Testdaten entlang der Wertschöpfungskette zu analysieren. Hierbei wurden auch der Datenbankaufbau und beispielhafte SELECT-Befehle erläutert. Gleichzeitig wurden angesichts der Datenbankgröße, welche nur die Testdaten aus Regensburg umfasst, die Performance-Schwächen von Oracle diskutiert. Dies bot eine prima Überleitung zum dritten Vortrag über den Einsatz von MongoDB. Zunächst wurde der Datenfluss entlang der Produktion vorgestellt und danach die Datenbank-Architektur und die globale Topologie des Systems erläutert. Bei der anschließenden Live-Demo wurde die Abfrage innerhalb einer Collection mit über 1 Milliarde Dokumenten vorgeführt und die Logik des Index-Zugriffs erläutert. Im Kontext des Use Cases wurde somit der Performance-Vorteil gegenüber traditioneller SQL-Lösungen verdeutlicht.

Den Abschluss bildete ein Vortrag über die Jobmöglichkeiten bei Infineon während des Studiums und nach dem Abschluss, welche Karrierewege es gibt und wie die Vernetzung von studentischen Beschäftigten bei Infineon Regensburg gefördert wird.

Das positive Feedback aller Beteiligter motiviert zur Wiederholung dieser Veranstaltung und zur weiteren Zusammenarbeit zwischen Infineon und der OTH Amberg-Weiden.

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