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Neue „SAPbased Smart Factory“ nimmt Gestalt an

Eine Gruppe Männer steht neben einer Maschine
Die Gäste informieren sich über die Ausstatuung in den Laboren der Fakultät WIG (v.li.n.re.: Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Weber, Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger, Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher, Vizepräsident Dipl.-Ing. Ulrich Müller, Prof. Dr.-Ing. Günter Kummetsteiner und Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta)

260 Quadratmeter modernste Logistik-, Fertigungs- und Montagetechnik – mit der „SAPbased SmartFactory“ entsteht in Weiden an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheit ein SAP-gestützten Digitalisierungs-Labor, dass die zukunftsorientierte Ausbildung Studierender und den Wissenstransfer in die Praxis weiter stärken wird.

Eine Gruppe Männer steht neben einer Maschine
Die Gäste informieren sich über die Ausstatuung in den Laboren der Fakultät WIG (v.li.n.re.: Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Weber, Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger, Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher, Vizepräsident Dipl.-Ing. Ulrich Müller, Prof. Dr.-Ing. Günter Kummetsteiner und Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta)

Für die Neueinrichtung wurden über die Fraktionsinitiative der CSU im Bayerischen Landtag 220.000 Euro bereitgestellt. Bei einem Besuch an der OTH in Weiden informierte sich nun MdL Dr. Stephan Oetzinger – der diese Förderung ermöglicht hatte – über den aktuellen Stand der Arbeiten.

Der geplante Laborverbund wird aus drei Laboren zu den Schwerpunkten Fertigungstechnik, Montage und Logistik bestehen und insgesamt ca. 260 m² umfassen. In den letzten Wochen wurde das ehemalige Labor Verfahrenstechnik vorbereitet für die zukünftige Nutzung als zentrales Intralogistik-Zentrum der digitalen Modellfabrik. Dazu mussten die nicht mehr benötigten Anlagen und Medienleitungen rückgebaut werden, Wände und Decke erhielten einen neuen Anstrich – mit einem Farbakzent in OTH-Orange – und abschließend erfolgte die Grundreinigung.

Da auch eine der zentralen logistischen Komponenten, ein automatisiertes Vertikallift-Lager, bereits ausgewählt und bestellt wurde, mussten gemäß Prüfung der statischen Anforderungen dafür auch spezielle Fundamente betoniert werden. Die Anschaffung dieses Hänel LeanLift für einen mittleren fünfstelligen Betrag war nur durch die von MdL Dr. Oetzinger initierte Förderung aus Mitteln des Bayerischen Landtags möglich geworden. Nach Lieferung und Inbetriebnahme des LeanLift soll dieser an das an der OTH verfügbare SAP-System S/4HANA angebunden werden, um die Bestandsverwaltung und Ein-/Auslagersteuerung über dieses zentrale IT-System abzubilden.

Das neue Intralogistik-Labor bildet dann zusammen mit den unmittelbar angrenzenden Laboren mit modernster Fertigungs- und Montagetechnik die „SAPbased Smart Factory“ zur Abbildung durchgehender, SAP-gesteuerter betrieblicher Produktionsabläufe. Die Auswahl und Beschaffung weiterer Komponenten für diese Industrie 4.0-Modellfabrik erfolgt sukzessive.

„Dieser Aufbau einer Smart Factory an unserer Hochschule in Weiden ist eng mit dem Schwerpunkt Digitalisierung von Produktion und Logistik verbunden und stärkt diesen enorm“, so der Präsident der OTH Amberg-Weiden, Prof. Dr. Clemens Bulitta. „Die SAP Smart Factory bündelt die Kompetenzen in diesem Lehr-, Forschungs- und Transferfeld an der OTH in Weiden in enger Kooperation mit der Praxis“, so Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Weber. Die Umsetzung des Projektes erfolgt in der Weidener Fakultät durch ein interdisziplinäres Team, koordiniert durch Prof. Dr.-Ing. Günter Kummetsteiner: „Wir werden über die SAPbased Smart Factory ein Alleinstellungsmerkmal in Weiden schaffen, insbesondere für die zukunftsorientierte Ausbildung unserer Studierenden, aber auch für angewandte Forschung und Transfer, mit einem engen Einbezug von Praxispartnern in der Hochschulregion“, so Prof. Dr. Kummetsteiner.

Prof. Dr.-Ing. Günter Kummetsteiner erläutert einzelne Komponenten der neuen Laborverbundes
vier Männer
Die Gruppe bei der Besichtigung der neuen Laborräume
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