Das EMI-Bandprojekt rockt seit 15 Jahren
Das Bandprojekt der Fakultät EMI hat mit seiner 15-jährigen Tradition nun fast Kultstatus erreicht. Seit 2009 produzieren Studierende des Studiengangs Medienproduktion und Medientechnik (MT) in Zusammenarbeit mit regionalen Musikern jeweils im Sommer- und im Wintersemester einen Pop- oder Rocktitel einer bekannten Band nach. Die Aufgabe dieses Studienprojekts ist es dabei, den Song möglichst Eins-zu-Eins zu „covern“, damit die Studierenden im ständigen Vergleich mit dem Original den Produktionsprozess hinsichtlich Mikrofonierung, Musikproduktion und Audiomischung hautnah nacherleben können.
In diesem Jahr mit Heavy Metal aus England
Wie schon zuvor im vergangenen Sommersemester mit „Basket Case“ von Green Day spielte die Band Error 404 dieses Mal eine Coverversion des Songs „Your Betrayal“ der Metal-Band Bullet for my Valentine im Tonstudio der Fakultät EMI ein. Die vier Musiker Yannick Hilpert (Schlagzeug), Sam König (Bass), Marius Hilzenthaler (Lead Gitarre) und Cedric Beer (Gesang, Rhythmus Gitarre und Student im Studiengang MT) profitierten dabei vom Fachwissen von Maximilian Kock, welcher dieses Wahlfach im Rahmen seiner Professur für Audioproduktion seit dem Sommersemester 2009 anbietet.
Die Theorie in die Praxis umsetzen
Bei diesem Wahlfach können die Studierenden ihr bisher gelerntes Know-how in der Audioproduktion in der Praxis anwenden. Die Vorplanung im Rahmen einer schriftlichen Studienarbeit, der Aufbau der Musikinstrumente, die Auswahl der Mikrofone: Allein das Schlagzeug wurde mit neun Mikrofonen abgenommen, um möglichst den Sound des Drummers im Original zu erreichen. Bei dem Bandprojekt werde das Detailwissen über die verschiedenen Mikrofontypen und deren richtiger Positionierung, die Audioproduktionstechnik und der kompetente Umgang mit der Audiosoftware in der Praxis gelernt und vertieft. Die theoretischen Voraussetzungen werden zuvor in der Vorlesung „Audioproduktion“ im dritten Fachsemester in MT gelegt. Das Bandprojekt findet immer jeweils an einem Sonntag im Sommer- und Wintersemester statt. Anschließend haben die Teilnehmenden sechs Wochen Zeit, die bis zu zwanzig Tonspuren auf ihrer eigenen Digital Audioworkstation (DAW) zu mischen und zu mastern.
Die Ergebnisse können sich wahrlich hören lassen
Die fertigen Coversongs werden dann in einer gemeinsamen Abschlussrunde im Tonstudio der Hochschule vorgestellt und bewertet. „Auch dieses Mal kann sich das Ergebnis hören lassen“, sagt Prof. Dr. Dipl.-Ing. Maximilian Kock. Die Cover seien von allen vier teilnehmenden Studierenden überdurchschnittlich gut gelungen.
Unter diesem Link könnt ihr euch
Das aktuelle Cover und die Ergebnisse der vergangenen 15 Jahre Bandprojekt zum anhören
Video vom Projekt auf dem OTH AW-YouTube-Kanal