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Bayerisches Wissenschaftsforum (BayWISS): Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in München

Studierende an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften können künftig im Verbund mit einer Universität promovieren. Diese neue Form der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Hochschulen wurde am 19. Oktober 2015 in München auf den Weg gebracht. Die Hochschulleitungen aller bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben mit Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle und Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler die gemeinsame Kooperationsvereinbarung für das Bayerische Wissenschaftsforum (BayWISS) unterzeichnet.

BayWISS stellt eine institutionalisierte Plattform zum Austausch, zur Koordination und Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hochschultypen dar. Dies wird insbesondere durch die Einrichtung von themenbezogenen Fachforen verwirklicht, in welchen Vertreterinnen und Vertreter der Hochschultypen Aufgabenstellungen gemeinsam bearbeiten.  

In das Bayerische Wissenschaftsforum ist das Modell der Verbundpromotion eingebunden. Dieses stellt eine neue Qualitätsstufe in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und Hochschulen in Bayern dar, in Form einer institutionalisierten Plattform zur Koordinierung der Förderung der besten Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschulen und der Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf dem Weg hin zu einem Promotionsvorhaben. Die Durchlässigkeit von wissenschaftlichen Karrierewegen wird auf diesem Weg ausgebaut, orientiert an den vorhandenen Qualitätssicherungssystemen. Damit werden wichtige Eckpunkte geschaffen, die nun für alle gemeinsam durchgeführten Promotionen in Bayern gelten.  

Die neue Regelung bedeutet Planungssicherheit und eine Struktur, in der ein Miteinander der Hochschultypen und der die Dissertationen betreuenden Professorinnen und Professoren geschaffen wird. Das Fachforum „Verbundpromotionen“ wird nun ein Modell entwickeln, das eine abgestimmte und arbeitsteilige Zusammenarbeit zwischen den Hochschultypen in Bayern verwirklicht. Dies bedeutet eine deutliche qualitative Weiterentwicklung des bisherigen Ansatzes der kooperativen Promotion.

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