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Forschungsprojekt „Productive4.0“ nominiert für den ältesten deutschen Innovationspreis

Alfred Höß mit Nominierungsurkunde für die Dieselmedaille
Prof. Dr. Alfred Höß freut sich über die Nominierung für die Dieselmedaille als Auszeichnung des innovativen Charakters des Projekts „Productive4.0”.

108 Partner aus 19 Ländern arbeiten und forschen an der Digitalisierungsplattform „Productive4.0“. Dieses europäische Forschungsprojekt wurde in der Kategorie „Beste Innovationsförderung“ vom Deutschen Institut für Erfindungswesen (DIE) e.V. für die Dieselmedaille 2018 nominiert. Damit wurden Prof. Dr. Alfred Höß von der OTH Amberg-Weiden und Knut Hufeld von der Infineon Technologies AG als Koordinator des Projektkonsortiums für den besonders innovativen Charakter des Projekts ausgezeichnet.

Alfred Höß mit Nominierungsurkunde für die Dieselmedaille
Prof. Dr. Alfred Höß freut sich über die Nominierung für die Dieselmedaille als Auszeichnung des innovativen Charakters des Projekts „Productive4.0”.

Die Dieselmedaille gilt als ältester Innovationspreis Deutschlands. Sie wird seit 1953 vergeben. Bekannte Persönlichkeiten wie die Flugingenieure Claudius Dornier und Ludwig Bölkow, oder Carl Benz, Gottlieb Bauknecht, Anton Kathrein oder die SAP-Gründer Dietmar Hopp, Hasso Plattner und Klaus Tschira zählen zu den Preisträgern. „Als ein Innovationsprojekt, das den Kickoff erst im Mai 2017 gefeiert hat, sind wir sehr stolz auf diese Nominierung. Es ist auch eine hohe Anerkennung für die Innovationskraft des Projekts“, sagt Prof. Dr. Alfred Höß. Neben „Productive4.0“ waren in der Kategorie „Beste Innovationsförderung“ die octimine technologies GmbH und die Humboldt-Innovation GmbH nominiert.

„Productive4.0” ist eine Digitalisierungsplattform für die Produktion 4.0. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, die digitale Vernetzung von produzierenden Unternehmen, Produktionsmaschinen und Produkten zu fördern. Dabei untersuchen die beteiligten Partner methodische, konzeptionelle und technologische Ansätze in den Bereichen der serviceorientierten Architektur, Komponenten und Infrastruktur des „Internets der Dinge“, der Prozessvirtualisierung sowie der Standardisierung. Die Plattform baut auf den drei ineinander greifenden Prozesssäulen zur Steuerung der Lieferketten, des Produktlebenszyklus und der digitalen Produktion auf und wird im Rahmen des Projekts in mehr als 25 industriellen Anwendungen unterschiedlicher Industriezweige eingesetzt und evaluiert.

Vergeben wurden die Dieselmedaillen Mitte April bei einem Festakt im Ehrensaal des Deutschen Museums in München. Am Ende erhielt die Humboldt-Innovation GmbH, die als Tochterunternehmen der Humboldt-Universität zu Berlin als Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft fungiert und den Know-how-Transfer sichert, in der Kategorie „Beste Innovationsförderung“ die Dieselmedaille. Weitere Preisträger wurden in den Kategorien „Beste Medienkommunikation“, „Nachhaltigste Innovationsleistung“ sowie „Erfolgreichste Innovationsleistung“ nominiert und ausgezeichnet.

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