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Talentierten Nachwuchs unterstützen: OTH AW vergibt 52 Deutschlandstipendien
Talent fördern, Chancen eröffnen, Perspektiven schaffen: Für viele Studierende ist das Deutschlandstipendium genau der Rückenwind, den sie brauchen, um sich ganz auf ihr Studium und ihr Engagement konzentrieren zu können. An der OTH Amberg-Weiden zeigt sich das jedes Jahr aufs Neue, wenn Stipendiatinnen, Stipendiaten und Förderpartner zusammenkommen und deutlich wird, wie stark Region und Hochschule miteinander verbunden sind. Im Förderjahr 2025/26 erhalten 52 Studierende ein Deutschlandstipendium – ermöglicht durch 25 Förderpartner aus Wirtschaft, Stiftungen, Vereinen und Zivilgesellschaft.
Das Deutschlandstipendium schafft Freiräume – und stößt an der OTH Amberg-Weiden auf so großes Interesse wie nie zuvor: Mit 299 Bewerbungen verzeichnet die Hochschule einen neuen Höchststand. Die Förderquote lag 2024 bei 2,1 Prozent und damit deutlich über dem bayernweiten Durchschnitt von 1,1 Prozent aller Hochschularten beziehungsweise 0,9 Prozent der Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Damit zählt die OTH Amberg-Weiden zur bayerischen Spitzengruppe und belegt aktuell Platz 3 unter den Hochschulen für angewandte Wissenschaften.
Auch bei der Chancengerechtigkeit setzt die Hochschule ein klares Zeichen: Die Geschlechterverteilung unter den Geförderten liegt exakt bei 50:50. Im Vergleich zu 2018, als weniger als ein Drittel der Stipendien an Frauen ging, ist das ein wichtiger Schritt hin zu mehr Vielfalt und Gleichstellung.
Gesellschaftlicher Wert im Fokus
Die Übergabe der Stipendien erfolgte in diesem Jahr durch Vizepräsidentin Prof. Dr. Mandy Hommel. In ihrem Grußwort stellte sie die Bedeutung des Programms weit über die finanzielle Unterstützung hinaus heraus:
„Wir feiern auch den gesellschaftlichen Wert. Es zählt nicht die soziale Herkunft, sondern die Leistung der jungen Menschen.“
Beim Deutschlandstipendium werden daher nicht nur sehr gute Studienleistungen berücksichtigt, sondern auch gesellschaftliches Engagement sowie persönliche und soziale Kriterien. Das unterstreicht den Anspruch der Hochschule, Talente unabhängig von ihrem Hintergrund zu fördern.
Stipendium mit Wirkung
Wie sehr das Stipendium den Alltag verändern kann, berichtet die Deutschlandstipendiatin und Studentin Alina Debelko, die als Geflüchtete früh lernen musste, selbstständig zu werden:
„Das Deutschlandstipendium ist für mich eine große Hilfe, denn es verschafft Luft für den Alltag. Danke für die Unterstützung.“ Ihre Erfahrungen zeigen, welchen Unterschied das Deutschlandstipendium gerade für Studierende macht, die zusätzliche Herausforderungen meistern müssen.
Stipendium als Türöffner in die Praxis
Das Deutschlandstipendium wird je zur Hälfte vom Bund und von privaten Förderinnen und Förderern finanziert. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro und profitieren gleichzeitig von einem lebendigen Netzwerk: Sie lernen Unternehmen und Institutionen frühzeitig kennen, knüpfen Kontakte und gewinnen Einblicke in mögliche berufliche Wege.
Auch für die Förderpartner ist das Netzwerk gewinnbringend, weil sie engagierte Nachwuchskräfte früh kennenlernen, die Region als Wissenschaftsstandort stärken und die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft fördern.
