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Kann das Elektronikwerk Amberg noch an Qualität zulegen?

Diese Frage stand im Mittelpunkt eines semesterlangen Industrieprojektes der OTH mit dem Elektronikwerk der Siemens AG aus Amberg in der Studienvertiefung „Industrielles Dienstleistungsmanagement“. Die Siemens AG entwickelt und fertigt am Standort Amberg für weltweit 60.000 Kunden speicherprogrammierbare Steuerungen an, mit denen Maschinen und Anlagen automatisierbar sind. Das hoch automatisierte Werk produziert mit einer Qualität von 99,99885 Prozent.

Unter Leitung der Professoren Dr. Günter Schicker und Dr. Johann Strassl, beide Fakultät Betriebswirtschaft, erarbeiteten Studierende gemeinsam Antworten auf Fragen, die sich mit den Austausch von Qualitätsdaten mit Lieferanten beschäftigen: Welche Potenziale hat der systematische Qualitätsdatenaustausch zwischen Siemens und Lieferanten? Welche Dokumente und Systeme setzen Lieferanten ein? Mit welchen Standards werden in anderen Branchen Daten zwischen Herstellern und Lieferanten ausgetauscht? Welchen Nutzen gewinnen diese jeweils daraus? Vier Teams arbeiteten nach einer Führung durch das Werk und der Vorstellung des Qualitätsmanagementsystems die Ziele und Potenziale für den Qualitätsdatenaustausch mit Mitarbeitern des EWAs in Workshops heraus. Die Studierenden erhoben durch Gespräche mit Lieferanten den Status Quo, die Wünsche und Möglichkeiten. Die Ergebnisse einer schriftlichen Umfrage mit zahlreichen Unternehmen glichen Sie anschließend ab. Die Studierenden stellten die Projektergebnisse am 1. Juli 2015 den Führungskräften von Siemens vor. Klaus Hernes von Siemens resümierte: „Durch die Unterstützung der Studierenden wurde ein Grundstein für den weiteren Projektverlauf gelegt, auf welchem Siemens in Zukunft aufbauen wird.“ Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. Dr. Johann Strassl: j.strassl@oth-aw.de

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