Institut für Nachhaltigkeit: Akademie Ostbayern-Böhmen am ILO Plankstetten
Ressourcen- und Absorptionsgrenzen der Umwelt, die Bekämpfung von Armut und Hunger, intergenerationelle Gerechtigkeit sowie die Partizipation aller betroffenen Gruppen seien Eckpfeiler der Nachhaltigkeit, so Prof. Bleyer. Mit dem Jahr 2017 werden in Deutschland große Unternehmen verpflichtet, Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Anschließend informierte Alexander Herzner über diverse Initiativen für gesellschaftlich und ökologisch verantwortungsvolle Unternehmensführung. Zentrale Themen seien darin Menschenrechte, Korruptionsbekämpfung, Arbeitsnormen, Umweltschutz sowie die Offenlegung von Informationen. Die OTH Amberg – Weiden ist Mitglied der PRME (Principles for Responsible Management Education), einem weltweiten Netzwerk für verantwortungsbewusste Management-Ausbildung, die auf eine Initiative des UN Global Compact zurückzuführen ist.
Am Nachmittag zeigte Frater Richard Schmidt OSB anhand konkreter Methoden auf, wie Nachhaltigkeit in der Bewirtschaftung des Klosterguts Staudenhof umgesetzt wird. Als Musterbeispiel einer Kommune, die sich der Nachhaltigkeit im Bereich Stadtentwicklung, Tourismus und Imagepflege verschrieben hat, wurde die „Cittaslow“-Stadt Berching vom Projektmanager des Stadtentwicklungsvereins Christian Eisner vorgestellt.