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Exkursion zum Geodätischen Observatorium Wettzell

Gruppenfoto

Wettzell – ein kleiner Ort im Bayerischen Wald, der aber für satellitengestützte Navigationssysteme, die aus unserem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken sind, eine große Rolle spielt. Auf dem Gelände des Observatoriums Wettzell werden verschiedene Messverfahren kombiniert, die extraterrestrische Ziele wie Satelliten oder Fixsterne anpeilen. Nur fünf weitere Observatorien weltweit haben ebenso viel Messtechnik zu bieten wie Wettzell. Studierende des Studiengangs „Geoinformatik & Landmanagement“ hatten bei einer Exkursion die Gelegenheit zu sehen, wie mit Hilfe modernster Messtechnik unsere Erde vermessen wird.

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Am Geodätischen Observatorium Wettzell sind die vier geodätischen Raumverfahren an einem Ort vereint:

  • Messung sehr großer Entfernungen durch Radiointerferometrie (VLBI)
  • Entfernungsmessungen zu Satelliten mit Laserstrahlen (Laser Ranging)
  • Positionsbestimmung mit Hilfe satellitengestützter Navigationssysteme (GNSS)
  • Entfernungsmessungen zu Satelliten mit Dopplertechnik (DORIS)"

Dadurch können die Ergebnisse der verschiedenen Techniken verglichen werden und lokale Messsysteme liefern dabei zusätzliche Informationen. Fünf Mitarbeiter des Observatoriums nahmen sich einen halben Tag Zeit, um die Studierendengruppe, begleitet von Prof. Dr. Ralf Drescher und Laboringenieur Felix Geitner, über das Gelände zu führen und in einem Vortrag ihre Arbeit vorzustellen.

Vortrag
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