News
Anerkannte Forschungskompetenz: OTH Amberg-Weiden erneut in der HRK-Forschungslandkarte vertreten
Die Forschungsschwerpunkte der OTH Amberg-Weiden sind erneut bundesweit nach einer Evaluierung offiziell anerkannt und damit weiterhin auf Bundesebene sichtbar. Diese wurden erneut nach den entsprechenden Datenlieferungen des Instituts für Angewandte Forschung der Hochschule an die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in deren renommierte HRK-Forschungslandkarte aufgenommen. Damit gelang nach drei Jahren ein bedeutender Nachweis der Forschungskompetenz in Amberg und Weiden.
Seit über zehn Jahren gehört die OTH Amberg-Weiden in der bundesweiten Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zum Kreis der Hochschulen, die in diese Karte aufgenommen sind, hier sogar mit der maximalen Zahl von drei Schwerpunkten, deren Profil als besonders leistungsstark, fokussiert und gesellschaftlich relevant gilt und mit Daten zu belegen ist. „Unsere klare F&E-Strategie mit drei definierten Feldern in Forschung, Entwicklung und Transfer ist nach drei Jahren erneut von der Hochschulrektorenkonferenz positiv evaluiert worden, ein Beleg für die Innovationsleistung an der OTH Amberg-Weiden und eine nachhaltige Ausrichtung auf die Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft“, betont Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung, Transfer. „Die drei bei der HRK ausgewiesenen Forschungsschwerpunkte bilden sich zudem in unserem Promotionsrecht und in unseren fünf regionalen Technologietransferzentren ab“, so Vizepräsident Weber.
Die drei Schwerpunkte der OTH Amberg-Weiden in der HRK-Forschungslandkarte sind:
- Energie- und Ressourceneffizienz (seit 2024)
Forschung zu zukunftsweisenden Technologien rund um effiziente und ressourcenschonende Energiebereitstellung und -verwendung, dezentrale Energiesysteme, Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung (KWKK), digitale Energiesysteme, Sektorkopplung, Wasserstoffnutzung, Bioverfahrenstechnik, Recycling- und Abfalltechnik, Wasser-, Boden-, Luftreinhaltung. - Informations-undKommunikationstechnik (seit 2016)
Innovative Forschung mit Fokus auf reale Anwendungen und sichere digitale Systeme, inkl. künstlicher Intelligenz für unterschiedliche Anwendungsgebiete, insbesondere Automatisierungstechnik, Automobiltechnik, Mess-, Regelungs- und Antriebstechnik, Industrie- und Medieninformatik einschließlich Informationssicherheit. - Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik (seit 2019)
Fortschrittliche Entwicklungen im Gesundheitssektor durch digitale Versorgungsmodelle, Healthcare-Logistik, elektronische Gesundheitsdienste, medizinische Bildgebung, Strahlenschutz & MRT, Biomechanik in Medizintechnik, Produktentwicklung, additive Fertigung, Hygiene und Infektionsprävention, digitale Prozessketten, KI im Gesundheitswesen.
Impulsgeber für Region und Gesellschaft
Was die OTH Amberg-Weiden besonders macht, ist die enge Verzahnung von angewandter Forschung und Transfer. Die Projekte entstehen oft aus konkreten Bedarfen, entwickeln sich kooperativ mit Partnern weiter und liefern verwertbare Impulse für Innovation und Transformation – regional wie auch darüber hinaus. Damit zeichnen sich die Forschungsprojekte durch ihre Nähe zu aktuellen Herausforderungen aus – von klimafreundlicherer Energiewende über digitale Transformation bis hin zu aktuellen Gesundheitsfragen. Diese Themen werden nicht nur in interdisziplinären Teams bearbeitet, sondern in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft, Industrie und zunehmend auch Zivilgesellschaft. So entstehen praxisnahe Lösungen, die unmittelbar Wirkung entfalten, indem sie den Weg in die Anwendung finden – und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken.
Forschung als regionalen Innovationsmotor nutzen – Einladung zum Mitgestalten
Allen Promotionsinteressierten, die sich in die Richtungen der HRK-Forschungsschwerpunkte interessieren, empfehlen wir die Promotionskollege REDIG (Ressourceneffizienz und Digitalisierung) und DIWAG (Digitale Innovationen für die sich wandelnde Gesellschaft). Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns neue Ideen zu entwickeln, innovative Wege zu gehen – und Zukunft zu gestalten. Bei Fragen gerne an den Geschäftsführer des Promotionszentrums Dr. Markus Ringer wenden.
Für Partner aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bietet sich damit ein idealer Anknüpfungspunkt zur Zusammenarbeit. Als erste Anlaufstelle gilt das Institut für Angewandte Forschung (IAF). Dort empfehlen wir, Kontakt mit den Forschungsreferenten Veronika Wiesmet und Michael Tschapka aufzunehmen.
Informationen zur HRK-Forschungslandkarte
Die Aufnahme in die HRK-Forschungslandkarte ist nicht nur ein Qualitätssiegel, sondern auch ein Beleg für die hohe Integrationskraft und Innovationswirkung der Forschung. Sie macht deutschlandweit sichtbar, an welchen Hochschulen besonders profilierte Forschung stattfindet. Die Aufnahme ist ein Qualitätssiegel, das auf wissenschaftliche Exzellenz, Praxisrelevanz und strukturelle Verankerung hinweist. Dazu müssen mehrere Kriterien über einen längeren Zeitraum kontinuierlich erfüllt werden wie eine jährliche Drittmitteleinwerbung in bestimmter Höhe, eine bestimmte Anzahl an forschenden Professorinnen und Professoren sowie begutachtete Publikationen.