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Austausch mit Pilsen: Gemeinsam für starke Studierendenberatung
Wie können Hochschulen Studierende bestmöglich begleiten – sei es in persönlichen Krisen, bei organisatorischen Fragen oder in der Studienorientierung? Mit dieser Leitfrage war eine Delegation des Informations- und Beratungszentrums (ICC) der Westböhmischen Universität Pilsen Ende Juli zu Gast an der OTH Amberg-Weiden. Drei Tage lang tauschten sich die vier Mitarbeiterinnen mit Hochschulangehörigen über Ansätze, Strukturen und bewährte Praktiken aus.
Offene Türen für neue Perspektiven
Organisiert wurde der Besuch vom Kompetenzzentrum Mittel- und Osteuropa (KOMO), das gezielt Einblicke in die Unterstützungsangebote der OTH Amberg-Weiden ermöglichte. Neben Gesprächen mit Mitarbeitenden des Student Development Center, des International Office sowie externen Partnern standen auch Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Lehre, Diversity-Arbeit und Hochschulseelsorge auf dem Programm.
Neu war für die Gäste aus Pilsen insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk, das beispielsweise psychologische Beratung organisiert. Auch das Frühwarnsystem „student@risk“ und das Orientierungsprogramm prepareING stießen auf großes Interesse. Bei einem Austausch mit dem Präsidenten der Hochschule wurde zudem über die Internationalisierung, den steigenden Anteil internationaler Studierender und über Herausforderungen im Fachkräftebereich gesprochen.
Gemeinsam lernen, gemeinsam wachsen
Besonders beeindruckt zeigte sich die Delegation von der offenen Atmosphäre an der OTH Amberg-Weiden. „Es ist bewundernswert, dass eine regionale Hochschule innerhalb weniger Jahre den Anteil an internationalen Studierenden auf ein Drittel steigern konnte“, sagte Projektmanagerin Adéla Klimková. Sie lobte den ehrlichen Austausch auch über Herausforderungen wie Integration, Wohnraum und den Zugang zum Arbeitsmarkt.
Die Vertreterinnen des ICC möchten die gewonnenen Impulse nun in Pilsen weitergeben und freuen sich auf eine Vertiefung der Zusammenarbeit – insbesondere zu den Themen psychische Gesundheit, Inklusion und Wellbeing im Hochschulkontext.


