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Emissionshandel nach 2012: Erfahrungen und Ausblick

Student Henry Rankine und Geschäftsführer Jürgen Frisch

Die Vorlesung „Energietechnik“ von Prof. Dr. Magnus Jaeger (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) wurde am 9. Dezember 2010 genutzt, um die Erfahrungen aus dem EU-Emissionshandel zu erläutern, und um einen Ausblick auf den Zeitraum nach der Handelsperiode 2008 bis 2012 zu geben. Henry Rankine, aktueller Gaststudent von der Partneruniversität South Australia, stellte zunächst die australische Sichtweise auf die Energieversorgung dar. Jürgen Frisch, Geschäftsführer des Instituts für Energieeffizienz GmbH (Bayreuth) zeigte im Anschluß an Beispielen auf, was sich bei der Fortführung des Kyoto-Protokolls ab 2012 als Hindernis für den verstärkten Einsatz regenerativer Energieträger wirken könnte.

Student Henry Rankine und Geschäftsführer Jürgen Frisch

Insbesondere werde in Australien festgestellt, dass sich die große Menge an vorhandenen preiswerten fossilen Energieträgern behindernd auf den erhöhten Einsatz von gut verfügbaren regenerativen Energieträgern auswirke, so Student Henry Rankine. Als Wunschvorstellung könne, so Jürgen Frisch, ein System - benannt als „Super-Kyoto-Protokoll“ - eingesetzt werden, das auch stark wachsende Volkswirtschaften wie Brasilien oder China mit einbeziehe. In der Diskussion wurde deutlich, dass eine freiwillige Reduktion des persönlichen Konsums sehr oft an Grenzen der Akzeptanz gelangt.

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