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Forschungsbericht 2024 – Antworten auf Probleme der heutigen Zeit

Forschungsbericht der OTH Amberg-Weiden 2024
Forschungsbericht der OTH Amberg-Weiden 2024

Der Forschungsbericht 2024 der OTH Amberg-Weiden zeigt, wie die Hochschule mit innovativen Lösungen auf zahlreiche Probleme unserer Zeit antwortet: Mehr Umweltschutz durch Recycling mit chlorhaltigen Abfällen, ein regionales Netzwerk für eine bessere regionale Gesundheitsversorgung, Mobilitätswende dank autonom fahrender Busse und vieles mehr. Insgesamt 32 Projekte von rund 90 Wissenschaftler*innen beschreibt der Forschungsbericht auf knapp 200 Seiten.

Forschungsbericht der OTH Amberg-Weiden 2024
Forschungsbericht der OTH Amberg-Weiden 2024

„Unsere Forscherinnen und Forscher haben in einer eindrucksvollen Bandbreite von praxisnahen Themen entlang wissenschaftlicher Leittrends in ihren neuesten Projekten Herausforderungen unserer Zeit aufgegriffen und diese mit ihren Partnern in der Hochschulregion, aber auch national und international, wissenschaftlich vorangebracht“, sagt Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden. Die Forschungsschwerpunkte der Hochschule lagen in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik, Energie- und Ressourceneffizienz, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik. Dabei konzentrierten sich viele Forschungsprojekte auf den ländlichen Raum beziehungsweise die Region. Auch Künstliche Intelligenz war Bestandteil vieler Arbeiten.

Neben mehreren Forschungsprojekten, die KI zur Optimierung von Prozessen und Anwendungen einsetzen, soll beispielsweise das Projekt „MondAI“ vor allem Berührungsängste und Vorurteile gegenüber KI abbauen. MondAI ähnelt dem bekannten Spiel Montagsmaler. Dabei errät die KI das Motiv, das ein Mensch malt. So können die Nutzer spielerisch mit einer KI in Kontakt treten und die Möglichkeiten und Grenzen intelligenter Computersysteme erfahren. Innovativ bei der Entwicklung war die Kombination zweier unterschiedlicher KI-Modelle: Das so genannte GRU-Modell zerlegt die Zeichnung in zeitliche Abfolgen von Stiftbewegungen, während der CNN-Ansatz pixelbasierte Bilder berücksichtigt. Beide Modelle zusammen gleichen ihre jeweiligen Schwächen aus und sorgen dafür, dass die KI das gezeichnete Motiv innerhalb von 19 Sekunden mit einer Genauigkeit von 98 Prozent erkennt.

Mit Forschungsprojekten wie diesem konnte die OTH Amberg-Weiden 2023 die Rekordsumme von 10,9 Millionen Euro an Drittmitteln einwerben. Der Hochschulpräsident erklärt: „Die angewandte Forschung und Entwicklung sowie der hiermit verbundene eng verbundene Wissens- und Technologietransfer von der Hochschule in die Praxis zählen zu den Kernaufgaben der OTH Amberg-Weiden.“

Deshalb soll dieser Bereich auch in Zukunft weiter vorangetrieben werden. Ein wichtiger Schritt dazu erfolgte im September letzten Jahres: Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verlieh der OTH Amberg-Weiden gemeinsam mit den Hochschulen Ansbach, Neu-Ulm und Landshut das Promotionsrecht in zwei wissenschaftlichen Feldern. „Dieser Impuls bedeutet eine enorme Schubkraft für den weiteren Ausbau der Attraktivität unserer Hochschule bei Studierenden, Absolvierenden, für den wissenschaftlichen Nachwuchs und insgesamt für die Scientific Community in Bayern und darüber hinaus“, so Bulitta.

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