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Gemeinsam mehr erreichen – Workshops für besseres Teamwork

Fünf Leute stehen vor einem Flipchart
Die Teilnehmenden der Workshops arbeiteten in kleinen Teams

Teamfähigkeit ist immer wieder und überall gefragt. Auf die Stärkung dieser und anderer Schlüsselkompetenzen bei Studierenden zielt ein Projekt des Kompetenzzentrums Bayern – Mittel- und Osteuropa (KOMO) ab. Bestandteil dieses sind zwei Workshops zum Thema „Design Thinking“, die im Mai von Tomáš Chochole, Ph.D. von der Westböhmischen Universität in Pilsen an der OTH Amberg-Weiden durchgeführt wurden.

Fünf Leute stehen vor einem Flipchart
Die Teilnehmenden der Workshops arbeiteten in kleinen Teams

„Die Entwicklung dieser sog. Soft Skills neben fachlichen und sprachlichen Kenntnissen ist ein wichtiges Anliegen der Hochschulen, um den Erfolg der AbsolventInnen auf dem Arbeitsmarkt zu unterstützen“, so der Leiter „Interdisziplinäre Zusammenarbeit“ der Ladislav-Sutnar-Fakultät für Design und Kunst. Er beschäftigt sich seit Jahren in seiner praktischen und wissenschaftlichen Tätigkeit mit der Frage, ob und wie sich die Kompetenzen von Studierenden im Bereich Teamwork verbessern lassen, um diese auf ihre zukünftige Tätigkeit in internationalen und interdisziplinären Teams vorzubereiten. Die Relevanz des Themas wird aktuell durch die Ausrufung des Europäischen Jahres der Kompetenzen 2023 unterstrichen. Durch gezielte Aus- und Weiterbildung im Sinne des lebenslangen Lernens sollen Wettbewerbsfähigkeit, Teilhabe und Talente gefördert werden.

Die Teilnehmenden der Workshops mit dem Titel „Developing Key Skills through Design Thinking“ arbeiteten in kleinen Teams und nutzen die Design Thinking-Methode, um Probleme kreativ zu lösen und neue Ideen zu entwickeln. "Die Studierenden waren sehr motiviert, haben eigene Erfahrungen mit den anderen geteilt, sich gegenseitig inspiriert und Ergebnisse bis hin zu einer Abschlusspräsentation entwickelt“, so der Dozent Tomáš Chochole. „Es ist immer wieder überraschend und inspirierend, was ein zufällig entstandenes Team alles in kürzester Zeit erarbeiten kann“, äußerte sich ein Teilnehmer begeistert.

 

An diese Kreativ-Workshops schloss sich eine interdisziplinäre Forschung an, die sich auf die Kompetenzentwicklung im Rahmen der Human Systems Theory / Sozialen Systemtheorie konzentriert. Tomáš Chochole führte halbstrukturierte Interviews mit Studierenden, die an seinem Workshop teilgenommen hatten, durch. Darin ging es unter anderem um die ganz persönlichen Kompetenzportfolios und Karrierepläne der Befragten.

Das Projekt „Stärkung der Soft Skills von Studierenden mit Fokus auf Produkt- und Prozessinnovation“ wird auch im Wintersemester mit zwei weiteren Workshops für weitere Studierende und einer anschließenden Befragung fortgesetzt. Eine Präsentation der Projektergebnisse ist Ende des Jahres an der OTH Amberg-Weiden geplant.

Gefördert wird das Projekt im Programm „Akademische Projekte 2023“ durch die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA). Ziel ist es, die Entwicklung von Kompetenzen von Studierenden intensiver und strukturierter zu beleuchten – zum einen praktisch anhand von Seminaren für Studierende zu den Themen „Produktmanagement“ und „Design Thinking“, zum anderen wissenschaftlich als Forschungsarbeit einschließlich der Veröffentlichung der Ergebnisse. Im Rahmen des Projekts fand im April eine Exkursion von OTH-Studierenden nach Pilsen statt. Betreut wird das Projekt vom Kompetenzzentrum Bayern – Mittel- und Osteuropa (KOMO) und Prof. Dr. Matthias Lederer von der Weiden Business School.

jeweils drei Leute stehen vor einem Flipchart
Die Teilnehmenden nutzten die Design Thinking-Methode, um Probleme kreativ zu lösen und neue Ideen zu entwickeln
Gefördert wird das Projekt durch die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA).
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