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Klimaanpassung im Mittelpunkt der KOMMUNity

Klimaschutzmanagerinnen und -manager aus ganz Bayern zeigen Wege zur Eindämmung des Klimawandels und seiner Folgen auf

Am Netzwerktreffen der LENK nahmen rund 150 Klimaschutzmanagerinnen und -manager aus ganz Bayern teil.

Rund 150 Teilnehmende aus Städten, Gemeinden, Landkreisen, Ministerien und Behörden haben bei dem zweitägigen Netzwerktreffen der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) Ende Juli in Würzburg aktuelle Themen rund um den Klimawandel adressiert. Mit dabei war auch Thomas Schröpf, Klimaschutzmanager der OTH Amberg-Weiden.

Am Netzwerktreffen der LENK nahmen rund 150 Klimaschutzmanagerinnen und -manager aus ganz Bayern teil.

Laut der Organisatorin Elena Blinzler ist das Netzwerktreffen ein wichtiger Baustein für den Austausch von Fachwissen und Erfahrungen. Bereits zum dritten Mal fand das bayernweite Netzwerktreffen nun statt, das die LENK dieses Mal gemeinsam mit dem Klima-Zentrum des Landesamts für Umwelt (LfU) und der Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur organisiert hat. „Dieses Jahr lag der Fokus auf dem Thema Klimaanpassung“, erklärt Thomas Leineweber, stellvertretender Leiter der LENK und verantwortlich für den Bereich Klimaschutz. „Das ist ein Thema, das immer wichtiger wird.”

Wissensaustausch durch Vorträge und Workshops
Wie Städte sich an die zunehmende Hitze anpassen können, zeigten die Klimaanpassungsmanagerinnen Katharina Schätz und Annegret Weidig mit Fallbeispielen aus Nürnberg und Regensburg auf. Wie Treibhausgasbilanzierung in Kommunen ablaufen kann, erläuterte Miriam Dingeldey vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) und auf die Frage, wie das Wärmeplanungsgesetz des Bundes für bayerische Kommunen einzuordnen ist, hatte Tobias Berger von der Deutschen Energieagentur (dena) Antworten. Naturnahe Flächen in der Stadt, ökologisches Regenwasser-Management und strukturreiche Grünräume: Welche Maßnahmen eine funktionierende blau-grüne Infrastruktur ausmachen, zeigte das Klima-Zentrum in einem Workshop auf. Auf welcher Grundlage können Maßnahmen umgesetzt werden? Es gab noch viele spannende weitere Themen über die berichtet wurde, wie beispielsweise Klimakommunikation. Zuhören und das Gegenüber verstehen: Vor allem der Kommunikation von Projekten und Maßnahmen zu Klimaschutz und Energiewende kommt eine große Bedeutung zu. Wie eine solche Kommunikation gelingen kann, hat Carel Mohn von der Initiative Klimafakten dargestellt.

Die bayerische Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK)
Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz unterstützt als Kompetenz- und Beratungsstelle der Bayerischen Staatsregierung die Umsetzung der Energiewende und der bayerischen Klimaschutzoffensive. In landesweiten Kampagnen informiert die LENK über Energiewende und Klimaschutz, setzt eigene Projekte um und begleitet Maßnahmen. Die im August 2020 ins Leben gerufene Landesagentur ist integraler Bestandteil des Schwerpunkts Klima und Energie im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und auch dafür zuständig, Inhalte des Bayerischen Klimaschutzgesetzes (BayKlimG) umzusetzen. Die Fachaufsicht über die LENK haben das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

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