Kulturpreis Bayern: Stefan Dotzler wurde als bester Absolvent der OTH Amberg-Weiden ausgezeichnet
Der aus Irchenrieth (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) stammende Ingenieur Stefan Dotzler ist mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet worden. Der 35-Jährige erhält die Auszeichnung als bester Absolvent der OTH Amberg-Weiden für seine Masterarbeit zum Langzeitverhalten korrosionsfester Stähle. Die Bayernwerk AG und das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst haben die traditionsreiche Auszeichnung in diesem Jahr an 38 Künstler und Wissenschaftler aus allen Teilen Bayerns verliehen.
In seiner ausgezeichneten Masterarbeit „Bestimmung des Langzeitverhaltens austenitischer korrosionsfester Stähle“ hat Stefan Dotzler die Eigenschaften zweier korrosionsfester Stähle untersucht. „An den untersuchten Werkstoffen zeigte sich im Verlauf der Raumtemperaturkriechversuche eine zeitabhängige Längenzunahme“, fasst Dotzler seine Versuchsreihe zum Kriechverhalten bei Raumtemperatur zusammen. Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss möchte Stefan Dotzler nun erste Berufserfahrung in der Industrie sammeln. „Aber auch eine Promotion in Kooperation mit einem Unternehmen könnte ich mir gut vorstellen“, sagt Kulturpreisträger Stefan Dotzler.
Die traditionsreiche Auszeichnung geht auf den Kulturpreis Ostbayern zurück, der erstmals 1959 verliehen wurde. Seither ist rund um den Kulturpreis ein Netzwerk herausragender Kunst- und Kulturschaffender sowie Forschender und Lehrender entstanden. Gemeinsam mit dem bayerischen Kunstministerium verleiht das Bayernwerk seit 2005 den Preis für herausragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Bruno Jonas, Gerhard Polt, Sigi Zimmerschied, Frank-Markus Barwasser, Dieter Dorn und Franz Xaver Bogner.