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OTH-Klimaschutzmanager beim Briefing zur 28. UN-Klimakonferenz

Außenministerin Annalena Baerbock eröffnete das Briefing zur 28. UN-Klimakonferenz.

Am 15. November luden das Deutsche Klima Konsortium (DKK), die Stiftung KlimaWirtschaft und das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland zum Briefing der 28. UN-Klimakonferenz ein. An der Veranstaltung nahm auch Thomas Schröpf, der Klimaschutzmanager der OTH Amberg-Weiden, teil.

Außenministerin Annalena Baerbock eröffnete das Briefing zur 28. UN-Klimakonferenz.

Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verpflichteten sich 2015 mit dem Pariser Klimaschutzabkommen, die globale Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad und höchstens auf 2 Grad Celsius zu begrenzen. Bei der nächsten Conference of the Parties (COP28) in Dubai soll der Fokus nun auf einer stärkeren Finanzierung erneuerbarer Energien liegen.

Die Prioritäten der Bundesregierung fasste Annalena Baerbock, Bundesministerin des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland, in ihrer Keynote in drei zentralen Punkten zusammen.

Zunächst forderte sie eine „globale Bestandsaufnahme”, um mit mehr Ehrgeiz den Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 mindestens zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln. Der Beschluss zum weltweiten Ausstieg aus der fossilen Energie sei für die Einhaltung der Klimaziele von enormer Bedeutung.

Um die Klimaziele zu erreichen seien kollektive Kraftanstrengungen notwendig, daher setze sie als zweiten zentralen Punkt auf nachhaltige Partnerschaften. Jeder Staat benötige zwar individuelle Klimaaktivitäten, allerdings seien Klimapartnerschaften relevant zur Bekämpfung der Klimaungerechtigkeit. Ein Fond, welcher durch die Emittenten befüllt werde, könne hier ein solidarisches Zeichen zur „Climate Justice” sein. Mit dieser Art der Klimafinanzierung könne besonders den vulnerablen Ländern geholfen werden, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind.

Als dritten Punkt sieht die Außenministerin Fortschritte durch die Zusammenarbeit einer aktiven Zivilgesellschaft, von Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, sowie deren Kooperationen mit Think Tanks, NGOs oder Unternehmen. Für mehr Klimaschutz seien laut Baerbock nicht nur das gemeinsame Wirken unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure, sondern auch Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen an der COP entscheidend. Daher wurde für die 28. COP eine Jugenddelegation nominiert. 

Auch in diesem Jahr folgte ein Negativrekord dem anderen. 2023 war laut des EU-Klimawandeldienstes Copernicus das wärmste seit 125.000 Jahren. Dieser Erkenntnis könnten sich die Mitgliedsstaaten der 28. Klimaschutzkonferenz nicht entziehen, daher stelle diese COP die Weichen für unser künftiges Weltklima und sei wichtiger denn je.

Teil des Plenums waren (v.l.) Moderatorin Katie Gallus, Gunnar Grübler (Vorstandsvorsitzender Salzgitter AG), Christoph Bals (Politischer Geschäftsführer Germanwatch e.V.), Jennifer Morgan (Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik Auswärtiges Amt).

Jim Skea, Vorsitzender des Weltklimarates IPCC, war bei dem Briefing virtuell zugeschaltet.
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