Prof. Dr. Clemens Bulitta: Internationale Clusterkonferenz
Die dritte Internationale Clusterkonferenz in Berlin war ein wichtiger Treffpunkt für über 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Sie informierten sich dort am 30. Juni und 1. Juli über die aktuellen Linien der Cluster- und Innovationspolitik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mit dabei: Prof. Dr. Clemens Bulitta, Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der OTH Amberg-Weiden.
Im fachlichen Austausch von Innovationsforschern und Innovationspraktikern aus dem In- und Ausland ging es insbesondere um Fragen der Zukunft von Clustern in Innovationsprozessen, die Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie um die spezifische Rolle von Hochschulen im regionalen Kontext. Der erste Konferenztag wurde von Prof. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, eröffnet. Anschließend standen Beiträge von hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der EU-Kommission sowie aus Wirtschaft und Wissenschaft auf dem Programm. In den Präsentationen und Podiumsdiskussionen wurde der Blick auf die Bedeutung des Spitzencluster-Wettbewerbs und der Clusterförderung aus Sicht von Unternehmen und Wissenschaft gerichtet. In drei parallelen Fachforen am Nachmittag wurden clusterspezifische Themen vertieft. Insbesondere diskutierten die Teilnehmer über die Weiterentwicklung vielversprechender Ansätze zur Internationalisierung und der weltweiten Vernetzung mit anderen Innovationsregionen sowie über die Möglichkeiten der Digitalisierung und Open Innovation. Prof. Dr. Clemens Bulitta berichtete von den Erfahrungen der Arbeit im Cluster Medical Valley mit Ansätzen der Open Innovation im Rahmen des Healthcare Innovation Camp 2014. Den zweiten Konferenztag eröffnete der parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller. Er spannte einen Bogen zu den Foresight-Aktivitäten des Bundesforschungsministeriums für Bildung und Forschung. Fachleute aus dem In- und Ausland gaben neue, wichtige Impulse für die Zukunftsorientierung von Clustern, die in einer Podiumsdiskussion weiter vertieft wurden. Der fachliche Austausch wurde anschließend in drei international besetzten, parallelen Fachforen fortgesetzt.