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Ringvorlesung: Eindrucksvoller Vortrag von Chefarzt Prof. Dr. Dietl

Referent Prof. Dr. med. Karl-Heinz Dietl

Im Rahmen der Ringvorlesung zu aktuellen Trends in der Medizintechnik referierte der Chefarzt der Chirurgischen Klinik in Weiden, Prof. Dr. med. Karl-Heinz Dietl, auf Einladung von Dekan Prof. Dr. Franz Magerl (Studiengangsleitung Medizintechnik) über die Entwicklung der laparoskopischen Chirurgie.

Referent Prof. Dr. med. Karl-Heinz Dietl

Das Auditorium erhielt eingangs einen kurzen historischen Überblick über die ersten Aktivitäten in der laparoskopischen Chirurgie, die ab den 90er Jahren - zunächst bei Cholezystektomie und Appendektomie - in allen OP’s in Deutschland sowie weltweit Einzug gehalten hat. Prof. Dr. Dietl war bereits in die Anfangsphase involviert und kann einen zwanzigjährigen Erfahrungshorizont vorweisen. Immer mehr Operationen erfolgen laparoskopisch und minimieren somit das Trauma für den Patienten. Was vor Jahren undenkbar gewesen wäre, ist heute Alltag. In seinem Vortrag zeigte der Referent beeindruckende Liveaufnahmen unterschiedlicher Operationen, bei denen nicht nur die chirurgischen Fertigkeiten, sondern auch - mit Zielrichtung auf die Medizintechniker - das speziell entwickelte Instrumentarium eine zentrale Rolle spielt.

Laut Aussage von Prof. Dr. med. Dietl ist der Chirurg zunehmend von der technischen Ausstattung und deren einwandfreier Funktion abhängig. Um die Studierenden für die Neu- und Weiterentwicklung von spezifischen Instrumenten für die Chirurgie - in Kooperation zwischen dem Chirurgen und dem Medizintechnikingenieur - zu motivieren, erläuterte der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Thorax- und Viszeralchirurgie anhand der mitgebrachten Instrumente deren Anforderungen und Funktionen. Abgerundet wurde der imposante Vortrag durch eine lebendige und sehr interessante Diskussion zwischen dem Referenten und den Studierenden.

Detaillierte Informationen zur Ringvorlesung erhalten Interessierte hier.

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