SAPbased Smart Factory: Nachbestellung ohne Knopfdruck
Verbrauchsmaterial (sog. C-Teile) werden oft behälterweise ohne großen Aufwand nachbestellt – mit nur einem Knopfdruck oder einem Scan. Es gibt aber auch Alternativen, wo selbst das nicht mehr notwendig ist: Bedarfe werden im Prozessablauf automatisch erkannt und direkt die Bestellung beim Lieferanten ausgelöst. Eine solche RFID-gestützte Lösung der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG steht ab sofort im Laborbereich der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheit in Weiden für Vorführungen und zur praktischen Erprobung zur Verfügung.
„Wo Innovation auf Bildung trifft, Praxis auf Theorie und Ideen auf Erfahrung“, so beschreibt Würth das Engagement in der „SAPbased Smart Factory“ der OTH Amberg-Weiden am Standort Weiden. Seit kurzem erleben Studierende bereits im Studium am Beispiel eines vernetzten Kanban-Regals wie eine derartige Technologie eingesetzt werden kann. Das Regal ist dabei mit einem intelligenten iSHELF® Regalboden ausgestattet. Dieser erkennt über eine eingebaute Sender-Empfänger-Einheit im Regalboden direkt, wenn ein Leerbehälter abgestellt wird. Das Regal liest den RFID-Chip des leeren Behälters aus und zeigt diesen an einem Monitor an. In einem Echt-Szenario würde diese Information unmittelbar an das eigens entwickelte Kanban-Management-System (KMS) der Würth Industrie Service übermittelt werden und anschließend die Belieferung zentral aus dem europäischen Logistikzentrum der Würth Industrie Service in Bad Mergentheim erfolgen.