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Zukunft gestalten: Wissenschaftstag setzt Impulse für Gesellschaft und Region
Rund 600 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen am 18. Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg im Amberger Congress Centrum (ACC) zusammen. Unter dem Motto „Umbruch als Chance – den Wandel gestalten“ diskutierten sie aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen in einer sich rasant verändernden Welt.
Wissenschaft als Motor für Fortschritt
Bereits zum zweiten Mal fand der Wissenschaftstag in Amberg statt – die OTH Amberg-Weiden übernahm dabei zum dritten Mal die wissenschaftliche Gastgeberrolle. In den Eröffnungsreden betonten Michael Cerny, Oberbürgermeister der Stadt Amberg, und Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden, die zentrale Rolle wissenschaftlicher Impulse für gesellschaftlichen Fortschritt und regionale Entwicklung.
Auch Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume unterstrich in seiner Ansprache die Rolle von Innovation als Motor der Erneuerung: „Innovationspower von Weiden bis Weißenburg, von Hof bis Haßfurt: Die Metropolregion Nürnberg ist eine der innovationsstärksten Regionen Europas; in einer Reihe mit Oxford und Antwerpen. Es gibt hier doppelt so viele Patentanmeldungen wie im Bundesdurchschnitt. Und das ist kein Zufall: Die Kombination aus starken Hochschulen, hervorragenden Forschungseinrichtungen und mutigen Unternehmen wirkt in die Region hinein und strahlt zugleich weit darüber hinaus. Umbrüche und Transformationen werden hier als Chance begriffen. Dieser Spirit ist Vorbild für ganz Deutschland. Denn eines ist klar: Innovationskraft ist Wachstumsfaktor und Wohlstandsgarant.“
Panels: Impulse für eine nachhaltige und innovative Gesellschaft
Die Nachmittags-Panels bildeten das Herzstück der Veranstaltung. Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden, hob hervor: „Am heutigen Wissenschaftstag bot die OTH Amberg-Weiden im ACC eine Bühne für zukunftsweisende Ideen und innovative Forschung. In vier hochkarätig besetzten Panels wurden aktuelle Herausforderungen des digitalen Wandels diskutiert – mit starken Impulsen aus Wissenschaft, Praxis und Transfer. Wir danken allen Teilnehmenden für den engagierten Austausch. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft.“
Die Panels im Überblick:
- Quantentechnologien & IT-Sicherheit
Wie können Quantentechnologien die IT-Sicherheit revolutionieren? Expertinnen und Experten diskutierten neue Verschlüsselungsmethoden und sichere Datenübertragung. - Innovative Gesundheitsökosysteme
Im Fokus standen vernetzte, patientenorientierte Versorgungsmodelle, die auf den demografischen Wandel und Fachkräftemangel reagieren. - Energietransformation
Dieses Panel zeigte, wie die Region mit innovativen Technologien und Kooperationen die Energiewende aktiv mitgestaltet – für Versorgungssicherheit und Klimaschutz. - Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt der Zukunft
Besonders großes Interesse galt der Frage, wie KI Arbeitsplätze verändert, neue Berufsbilder schafft und die Wettbewerbsfähigkeit stärkt – mit konkreten Beispielen aus der regionalen Wirtschaft.
Die Panels machten deutlich, wie eng wissenschaftliche Innovationen mit gesellschaftlichem Fortschritt verknüpft sind. Die OTH Amberg-Weiden bot eine Plattform für den Austausch zwischen Forschung, Praxis und Gesellschaft. Die diskutierten Themen – von Digitalisierung über Gesundheit bis hin zu Energie und Arbeitswelt – betreffen zentrale Lebensbereiche und bieten Antworten auf drängende Herausforderungen unserer Zeit.
Mit der Staffelstabübergabe an die kommenden Gastgeber wurde am Ende des Wissenschaftstages der Blick bereits in Richtung 2026 gerichtet: Der nächste Wissenschaftstag findet am Freitag, 24. Juli 2026 in Nürnberg statt.










