Auftakt für den Aufbau eines zweiten „Kommunalen Energieeffizienznetzwerkes“
Im November 2015 wurde der offizielle Zuwendungsbescheid für eines der bundesweit ersten kommunalen Energieeffizienznetzwerke vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit dem maximalen Fördersatz ausgestellt. Netzwerkträger ist das Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (IfE) mit den Projektleitern Dipl.-Ing. Maximilian Conrad und M.Eng. Thomas Gollwitzer. Ein erstes Netzwerk mit 10 teilnehmenden Kommunen ist im April gestartet, nun kommt ein zweites mit 12 Landkreisen und Kommunen hinzu.
Offizielle Starttermin mit Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, ist am 4. Mai 2016 um 10.00 Uhr an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Amberg. Teilnehmende Landkreise/Kommunen sind der Landkreis Bamberg, der Landkreis Forchheim, der Landkreis Haßberge, der Landkreis Nürnberger Land, der Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm, der Landkreis Schwandorf, der Landkreis Tirschenreuth, der Landkreis Traunstein, die Stadt Amberg, die Stadt Neumarkt, die Stadt Straubing und die Stadt Würzburg.
Hauptziel der 3-jährigen Netzwerkarbeit (Laufzeit von 2016 bis 2018) in den teilnehmenden 12 Landkreisen/Kommunen ist das Erreichen definierter Klimaschutzziele durch die kontinuierliche Begleitung und praxisbezogene Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Minderung des Energieverbrauchs in der Kommune. Hierfür werden jährlich 4 moderierte Netzwerktreffen durchgeführt, in denen ein professioneller Erfahrungsaustausch mit den anderen Netzwerkteilnehmern stattfindet. Zudem erfolgt eine landkreis- bzw. kommunenspezifische, individuelle Beratung zu relevanten Energiethemen aller Art (Gebäudesanierung, Effizienzsteigerung auf Kläranlagen, Straßenbeleuchtung, Nahwärmenetze, usw.).
Die Landkreise/Kommunen versprechen sich aus dem 3-jährigen Projekt zum einen konkrete fachlich wichtige Impulse zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Steigerung der Energieeffizienz durch die technisch-wissenschaftliche Beratung des IfE. Zum anderen wollen die Partner gegenseitig voneinander lernen und sich über die realisierten Projekte austauschen.