Digitaler Trendtag für Ostbayern Hochschulen in Amberg und Deggendorf erproben neue Veranstaltungsform im TRIO-Verbund
Die Digitalisierung krempelt alle Lebensbereiche um. Besonders viele Chancen sehen Experten für den Gesundheitssektor. Die Technischen Hochschulen in Amberg und Deggendorf widmen sich daher am „Digitalen Trendtag“ am 28. November 2019 aktuellen Entwicklungen aus den Bereichen Orthopädie und Rehabilitation.
Dass zwei Hochschulen eine solche Veranstaltung gemeinsam durchführen, ist keine Besonderheit. „Neu ist, dass sie an zwei verschiedenen Orten in Niederbayern und der Oberpfalz gleichzeitig stattfindet“, erklärt Prof. Dr. Stefan Sesselmann von der OTH Amberg-Weiden. Die Vorträge und Fragerunden werden zwischen den Standorten hin- und hergestreamt. Ärzte, Physiotherapeuten oder Klinikmitarbeiter müssen nicht durch ganz Ostbayern fahren, um an dieser Top-Veranstaltung teilnehmen zu können. „Kommen Sie einfach nach Amberg oder nach Pfarrkirchen, je nachdem, was verkehrstechnisch günstiger liegt“, sagt Prof. Dr. Thomas Spittler von der TH Deggendorf. Die Zusammenarbeit ist eine Frucht des gemeinsamen Vorhabens Transfer und Innovation der ostbayerischen Hochschulen im Rahmen der Förderinitiative Innovative Hochschule.
Die Themenpalette des Trendtags ist breit: Von „Digitaler Endoprothetik“ und „Biomechanik in der Orthopädie“ über „Nachbehandlungsmethoden für Prothesen“ bis hin zur modernen Rehabilitation. Im Anschluss an die Veranstaltung bieten sich an beiden Standorten Besichtigungsmöglichkeiten im „Haus 4.0“, einem Projekt für Wohnen der Zukunft, sowie digitale Gadgets vom machbar Innovationslabor.
Der „Digitale Trendtag“ findet am Donnerstag, 28. November 2019, zwischen 17.30 und 20.45 Uhr statt im Siemens Innovatorium der Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden in Amberg sowie im European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind online unter http://www.transfer-und-innovation-ostbayern.de/ möglich.
Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO)
Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) ist ein Projekt der sechs ostbayerischen Hochschulen. Das Projekt wird aus dem Programm „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. TRIO sieht sich als Impulsgeber für Innovationen in Ostbayern. Ziel von TRIO ist es, Wissens- und Technologietransfer auszubauen und aktiv zu gestalten und den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region zu verstärken. Die ostbayerischen Hochschulen planen dazu unter anderem, ihre Kompetenzen - schwerpunktmäßig im Bereich Digitalisierung – fächerübergreifend zu bündeln und transparent zu machen. Am Hochschulverbund TRIO beteiligt sind als Koordinatorin die OTH Regensburg, außerdem die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf, die Hochschule Landshut und die Universität Passau (wissenschaftliche Leitung); die Universität Regensburg ist Kooperationspartner.