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Publikationen: „Der Auslandsumlauf deutscher Euro-Banknoten“

Deckblatt der Publikation

In zwei neuen Publikationen von Prof. Dr. Franz Seitz (Lehrgebiet Volkswirtschaftslehre an der Fakultät Betriebswirtschaft der Hochschule in Weiden) in Zusammenarbeit mit den Autoren Prof. Dr. Gerhard Rösl (Hochschule Regensburg, Volkswirtschaftslehre) und Nikolaus Bartzsch (Deutsche Bundesbank) wird die Frage aufgegriffen, warum die Euro-Banknoten-Emissionen Deutschlands so hoch sind.

Deckblatt der Publikation

Hintergrund der Untersuchung war die Auffälligkeit, dass von den gesamten ausgegebenen Euro-Banknoten deutlich mehr als 40 % aus Deutschland stammen. Bei den kleineren Stückelungen erreicht dieser Anteil sogar 80 %. Die deutschen Emissionen haben sich auch wesentlich dynamischer entwickelt als zur D-Mark-Zeit.

 

Den Gründen, die hinter diesen Entwicklungen stehen, gehen die Autoren in der Veröffentlichung „Der Auslandsumlauf deutscher Euro-Banknoten“ nach (Diskussionspapier der Deutschen Bundesbank, Reihe 1: Volkswirtschaftliche Studien, Nr. 20/2011 und Nr. 21/2011), erschienen in deutscher und englischer Sprache. Die Wissenschaftler finden heraus, dass von den deutschen Euro-Emissionen nur rund 10 % für Käufe in Deutschland verwendet werden. Der Rest wird aus unterschiedlichen Gründen in Deutschland „gehortet“ (20 %), läuft in anderen Ländern des Euro-Währungsgebiets um (25 %) oder befindet sich außerhalb des Euro-Raums (45 %). Dies ist bei geldpolitischen Analysen und Entscheidungen zu berücksichtigen.

 

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