Zum Hauptinhalt springen

Start des Gründungs-Hub Ostbayern mit Staatsminister Blume

Nachhaltige Unterstützung für Gründungen aus der Hochschule

Gruppenbild
Wissenschaftsminister Markus Blume gab den offiziellen Startschuss für den Gründungs-Hub Ostbayern. (Foto: Uwe Niklas)

In Ostbayern haben sich auf Initiative des bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst alle ostbayerischen Hochschulen zu einem Gründungs-Hub zusammengeschlossen. „Wir freuen uns sehr, dass wir die bewährte Kooperation in der Oberpfalz und in Ostbayern nachhaltig fortsetzen können,“ so Präsident Clemens Bulitta anlässlich der Eröffnung der Gründungs-Hubs für Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken, Schwaben und Ostbayern durch Staatsminister Markus Blume im Nürnberger Zollhof.

Gruppenbild
Wissenschaftsminister Markus Blume gab den offiziellen Startschuss für den Gründungs-Hub Ostbayern. (Foto: Uwe Niklas)

„Neu ist das für uns in der Gründungsförderung nicht,“ erklärte Vizepräsidentin Christiane Hellbach. Bereits 2017 arbeitete die OTH Amberg-Weiden im Projekt Grow4Digital mit der OTH Regensburg, der Universität Regensburg und der TH Deggendorf in der Gründungsqualifikation zusammen. 2020 folgte mit dem Oberpfalz Start-up HUB eine noch engere Zusammenarbeit mit den Regensburger Hochschulen über die gesamte Gründungsförderung für Studierende und Mitarbeitende hinweg. „Neu“ sind im Verbund des Gründungs-Hub die Universität Passau und die HAW Landshut.

Aber auch hier kann sich die OTH Amberg-Weiden auf bewährte Strukturen stützen, wie Präsident Bulitta betonte. So existieren bereits seit Jahren mit TRIO und INDIGO Projektverbünde aller ostbayerischen Hochschulen im Bereich Transfer und Innovation.

Gründungsökosystem von Ostbayern

Ziel des Gründungs-Hub Ostbayern ist es, eine dynamisierte Gründungskultur in der Oberpfalz und Niederbayern aufzubauen. Jährliche „Ostbayern-Kohorten“ aus Studierenden der sechs Hochschulen sollen sich gemeinsam weiterqualifizieren und eine „Wir-Kultur“ im Gründungsökosystem von Ostbayern entwickeln. Dazu nutzen sie Angebote aller Hochschulen des Hubs, welche diese für die Studierenden der jeweiligen Partnerhochschulen öffnen.

Dazu etabliert der Gründungs-Hub Ostbayern unter anderem „Learning-Scouts“, die sowohl für Gründungsinteressierte als auch Gründungsteams passende Angebote aus den Verbundhochschulen zusammenstellen. Weitere Besonderheiten der Kooperation sind ein Modul zu „Entrepreneurial Finance“ und Qualifizierungsangebote für Entrepreneurship-Multiplikatoren.

Besonders bedankte sich Präsident Bulitta bei Staatsminister Markus Blume, „denn durch die Förderung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst können wir nachhaltige Strukturen in der Gründungsförderung aufbauen, um sowohl in der Hochschule als auch im Verbund die Potenziale in Amberg und Weiden weiter zu heben“.

Die Besonderheit an der Förderung aus der Hightech Agenda Bayern: Nach fünf Jahren werden die Gründungs-Hubs im Falle einer positiven Evaluierung verstetigt. Durch die nachhaltige Förderung mit Planstellen, die den Hochschulen dauerhaft zur Verfügung stehen, werden bleibende Strukturen für die Unterstützung von innovativen Gründungen aufgebaut und installiert. So sollen Entrepreneurship-Qualifizierung sowie wissens- und forschungsbasierte Ausgründungen aus den Universitäten sowie Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Technischen Hochschulen (TH) bayernweit verstärkt werden.

 

Zurück