Vielfältige Forschungsprojekte an der OTH Amberg-Weiden – Forschungsprofessuren begünstigen Forschungsbedingungen
Von Energietechnik über Künstliche Intelligenz hin zu Wirtschaftsinformatik oder Medizintechnik – an der OTH Amberg-Weiden wird in vielen Fachbereichen geforscht. Und das überaus eindrucksvoll: dies zeigt sich neben vielen erfolgreichen Forschungsprojekten auch im Bereich Drittmitteleinwerbung, in dem die OTH Amberg-Weiden zu den erfolgreichsten Hochschulen Bayerns zählt.
Professorinnen und Professoren, die besonders aktiv in der Forschung sind, haben dabei die Möglichkeit, sich im Rahmen von Forschungsprofessuren intensiver mit ihrer Arbeit auseinanderzusetzen. „Bei uns gibt es mehrere Arten von Forschungsermäßigungen, alle mit dem Ziel, Freiräume für Forschung, Entwicklung und Transfer zu schaffen“, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer dazu. Konkret bedeutet dies vor allem, dass sich der Umfang der Lehre verringert. Die für ProfessorInnen üblichen 18 Lehrveranstaltungsstunden (LVS) pro Semester reduzieren sich dabei je nach Art der Forschungsermäßigung. Bei internen Forschungsprofessuren zum Beispiel um die Hälfte auf 9 LVS und das für 10 Semester. „So bleibt neben der Lehre und administrativen Aufgaben deutlich mehr Zeit für die eigentliche Forschung“, betont Weber.
Eine weitere neue Möglichkeit der Forschungsermäßigung an der OTH Amberg-Weiden ist die Projektforschungsprofessur. „Diese ist besonders für neuberufene KollegInnen interessant, die in die Forschung einsteigen wollen“, erläutert Weber. Da beim Antrag nicht die vergangene, bereits erbrachte Forschung betrachtet wird, sondern die geplante. Die Lehrermäßigung beträgt hier 3 bis 6 LVS pro Semester. Aktuell haben an der OTH Amberg-Weiden vier ProfessorInnen eine interne Forschungsprofessur inne, acht weitere eine Projektforschungsprofessur. Dazu kommen noch zwei weitere externe Forschungsprofessuren.
Die Forschenden arbeiten dabei an vielfältigen Projekten wie Wasserstofftechnologie, smart factory-Anwendungen, autonomem Fahren, 5G im Gesundheitswesen oder Schadstoffentfrachtung bei Abfällen, um nur einige Beispiele zu nennen. Eine Gemeinsamkeit aller Projekte ist dabei der hohe Praxisbezug. So stehen die praktische Anwendbarkeit der Ergebnisse und der Transfer in die Praxis stets im Mittelpunkt. Viele Forschungsprojekte werden auch gemeinsam mit Partnerunternehmen, oft aus der Region durchgeführt.
„Es ist eines unserer Ziele, über den Austausch von Know-how Innovationen in den wichtigen Zukunftsfeldern voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Hochschulregion zu unterstützen“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta: „Die fachliche und thematische Breite, mit der die Kolleginnen und Kollegen auch im Rahmen von Forschungsprofessuren daran arbeiten, zeigt eindrucksvoll, dass unsere Hochschule hier bestens aufgestellt ist.“
Einen Überblick gibt auch der jährlich erscheinende Forschungsbericht-