Aktuelle Projekte

Upcycling-Workshop an der OTH: Kreislaufwirtschaft in Aktion

Innovative Upcycling-Ideen: Lernen Sie von Experten an der OTH

In der Welt der Mode sagte Vivienne Westwood einst: „Kaufen Sie weniger, wählen Sie gut, machen Sie es sich selbst.“ Diese Philosophie ist die Essenz unseres Upcycling-Workshops an der OTH. Im Geiste des nachhaltigen Handelns laden wir die gesamte Hochschulgemeinde ein, sich an einer Initiative zu beteiligen, die nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch praktische Fähigkeiten vermittelt.

Als technische und nachhaltige Hochschule sind wir an der OTH nicht nur Teil von Trends – wir gestalten sie aktiv mit. Die Kreislaufwirtschaft, verstärkt in den Fokus gerückt durch den Circular Economy Action Plan (CEAP) der EU, zeigt Wege auf, wie wir gemeinsam jährlich bis zu 150 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen können. Dies wird insbesondere durch die Wiederverwendung von Materialien wie Altholz und anderen Sekundärrohstoffen erreicht, die den Energiebedarf für die Herstellung neuer Produkte deutlich senken und somit unsere Umweltbilanz verbessern.

In diesem Kontext hat das Repair Café an unserer Hochschule bereits demonstriert, wie durch kreatives Umdenken und handwerkliches Geschick Ressourcen geschont und Abfall reduziert werden können. Diesen Gedanken weiterführend, bieten wir nun den Upcycling-Workshop an, der eine praktische und inspirierende Gelegenheit darstellt, aktiv in die Fußstapfen einer nachhaltigen Praxis zu treten.

Einladung zum Upcycling-Workshop

  • Datum: 24. April 2024
  • Uhrzeit: 8.00 bis ca. 15.30 Uhr
  • Ort: Zentralwerkstatt in Amberg (Gebäude MBUT)
  • Teilnahme: kostenlos, inklusive aller Materialien und Werkzeuge

Dieser Workshop ist nicht nur eine Lernchance, sondern auch eine Plattform zum Austausch und zur Netzwerkbildung. Teilnehmen können alle Studierenden und Mitarbeitenden der OTH Amberg-Weiden.

Teilnehmende haben die Möglichkeit, durch das eigene Tun direkt zu erleben, wie aus scheinbar nutzlosen Materialien wertvolle neue Produkte entstehen können. Dies fördert nicht nur die Kreativität und handwerkliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch das Verständnis für die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Ein Beispielprojekt könnte das Erstellen eines Insektenhotels aus Altholz sein, das nicht nur einen praktischen Nutzen erfüllt, sondern auch zur Biodiversität beiträgt.

Zudem ist der Upcycling-Workshop eine ausgezeichnete Gelegenheit, in einer fröhlichen und ermunternden Atmosphäre neue Fähigkeiten zu erlernen und gleichzeitig etwas Sinnvolles für unsere Umwelt zu tun. Die direkte Anwendung des Erlernten und die sofort sichtbaren Ergebnisse der eigenen Arbeit verstärken das Bewusstsein für die Bedeutung und die Vorteile nachhaltigen Handelns.

"Indem wir zusammenarbeiten und voneinander lernen, können wir nicht nur unsere Umwelt schützen, sondern auch eine Kultur der Nachhaltigkeit und Innovation fördern. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg beschreiten."

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter klimaschutz@oth-aw.de. Für Rückfragen steht Ihnen unser Klimaschutzmanager, Herr Thomas Schröpf, unter t.schroepf@oth-aw.de gerne zur Verfügung. Lassen Sie uns gemeinsam die Prinzipien der Nachhaltigkeit in die Praxis umsetzen und so aktiv zu einer lebenswerten Zukunft beitragen.

Gemeinsam für eine saubere Zukunft: Abfalltrennung als Schlüssel zur Nachhaltigkeit an Hochschulen

Die Umwelt liegt in unseren Händen: Warum Abfalltrennung an der Hochschule unerlässlich ist

In einer Zeit, in der der Klimawandel und die Umweltverschmutzung weltweit zunehmen, ist es für Bildungseinrichtungen von entscheidender Bedeutung, eine Vorreiterrolle im Umweltschutz einzunehmen. Die Abfalltrennung an Hochschulen ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Campusstrategie, die dazu beiträgt, Ressourcen zu schonen und Umweltbelastungen zu reduzieren. Albert Einstein sagte einst: "Wir können Probleme nicht mit derselben Denkweise lösen, die sie verursacht haben." In diesem Sinne bietet die Einführung effektiver Abfalltrennungspraktiken an unserer Hochschule eine Möglichkeit, die Art und Weise zu ändern, wie wir mit Abfällen umgehen, und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Die Abfalltrennung an der Hochschule geht über das einfache Sortieren von Müll hinaus; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Minimierung von Abfall und zur Förderung einer nachhaltigen Campusgemeinschaft. Durch die Einführung eines umfassenden Abfalltrennungssystems können wertvolle Ressourcen wie Papier, Plastik, Glas und organische Abfälle effektiv recycelt und wiederverwendet werden. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, sondern kann auch zu erheblichen Kosteneinsparungen für die Hochschule führen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Abfalltrennung an der Hochschule ist die Sensibilisierung der Campusgemeinschaft für Umweltfragen und nachhaltige Praktiken. Durch Bildungsinitiativen, Informationskampagnen und praktische Schulungen können Studierende, Dozierende und Mitarbeitende dazu ermutigt werden, aktiv zur Abfalltrennung beizutragen und umweltbewusstes Verhalten zu fördern. Dies schafft nicht nur ein Bewusstsein für die Bedeutung des Umweltschutzes, sondern fördert auch eine nachhaltige Lebensweise, die über den Campus hinausreicht und eine positive Wirkung auf die Gesellschaft hat.

Darüber hinaus bietet die Implementierung eines effektiven Abfalltrennungssystems an der Hochschule die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und Unternehmen. Durch Partnerschaften und Initiativen können Abfallmanagementpraktiken verbessert und gemeinsame Ziele im Bereich Umweltschutz erreicht werden. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch, sondern stärkt auch das Engagement der Hochschule für eine nachhaltige Entwicklung.

Pilotprojekt zur Abfalltrennung

Um das zu erreichen, startet am 08.04.2024 ein Pilotprojekt an der OTH Amberg-Weiden. Das Projekt läuft zunächst befristet bis zum 05.05.2024 und findet in den folgenden Räumlichkeiten statt:

In Amberg:

  • MB/UT-Hörsäle 202, 205, 219 und 110
  • Siemens Innovatorium im MB/UT-Gebäude

In Weiden:

  • Hörsaal 1, Mensa, WTC-Gang
  • Hauptgebäude – Räume 018, 220 und 138

Was werdet ihr dort finden?

Es werden Mehrfachtrennbehälter aufgestellt zur sortenreinen Trennung folgender Abfallfraktionen:

  • Restmüll
  • Kunststoff
  • Papier

Die Behälter sind jeweils beschriftet und bebildert, in deutscher und englischer Sprache, sodass möglichst klar kommuniziert wird, was in welchen Trennbehälter gehört. Auch die Reinigungskräfte sind angewiesen, den Müll getrennt zu sammeln, damit dieser auch sortenrein der weiteren Entsorgung zugeführt werden kann.

Die Einführung effektiver Abfalltrennungspraktiken an unserer Hochschule ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Indem wir gemeinsam daran arbeiten, Abfälle zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und Umweltbewusstsein zu fördern, können wir eine positive Veränderung bewirken, die weit über unseren Campus hinausreicht. Lasst uns daher gemeinsam dafür einstehen, dass Abfalltrennung an der Hochschule zu einer selbstverständlichen Praxis wird und wir somit einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz und zur Förderung einer nachhaltigen Lebensweise leisten, die Generationen überdauern wird.

Euer Feedback ist ausdrücklich erwünscht und kann eingereicht werden bei unserem Umweltmanager, Herrn Christoph Brechler oder direkt bei der Initiatorin des Projekts, Frau Vanessa Sparrer.


Durchblick in Sachen Nachhaltigkeit: Warum jede Brille zählt

Alte Brillen, neue Hoffnung: Ein nachhaltiges Projekt unserer Hochschule

Stelle dir vor, du stehst an einem sonnigen Tag auf einem belebten Marktplatz in einer fernen Stadt. Die Farben sind leuchtend, die Geräusche lebhaft und die Luft ist erfüllt von den Düften exotischer Speisen. Doch ohne deine Brille würdest du all das nur verschwommen wahrnehmen können. Brillen sind für viele von uns ein Fenster zur Welt, ein Werkzeug, das nicht nur unsere Sehkraft verbessert, sondern auch unsere Lebensqualität. Erich Kästner sagte einst: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Dieses Zitat erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu sehen, zu verstehen und zu schützen.

Die Brillensammelaktion der Hochschulseelsorge und Hochschulbibliothek ist mehr als nur eine Sammlung von Sehhilfen; sie ist ein Zeugnis unserer gemeinsamen Verantwortung für den Planeten und für die Menschen, die auf ihm leben. Durch die Wiederverwendung und das Recycling von Brillen leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit, einem Prinzip, das in unserer heutigen Welt von unschätzbarem Wert ist.

Warum ist Nachhaltigkeit so wichtig? Indem wir Ressourcen verantwortungsvoll nutzen und wiederverwenden, schützen wir nicht nur unsere Umwelt, sondern sichern auch eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen. Die Brillensammelaktion zeigt, dass kleine Taten große Wirkungen haben können.

Die Schonung von Ressourcen ist ein wesentlicher Vorteil dieser Aktion. Jede gesammelte Brille bedeutet, dass weniger Rohmaterialien abgebaut und verarbeitet werden müssen, was den ökologischen Fußabdruck reduziert und ein nachhaltigeres Konsumverhalten fördert. Darüber hinaus leistet die Aktion einen unmittelbaren Beitrag zur Hilfe für Bedürftige. Viele Menschen in Entwicklungsländern haben keinen Zugang zu Sehhilfen, was ihre Lebensqualität und Chancen auf Bildung und Arbeit erheblich einschränkt. Durch die gesammelten Brillen können wir das Leben dieser Menschen nachhaltig verbessern und ihnen neue Perspektiven eröffnen.

Die Realisierung dieser Aktion erfordert Engagement und Zusammenarbeit. Jeder kann mitmachen, indem er nicht mehr benötigte Brillen spendet oder sich als Freiwilliger engagiert.

Was kann alles gespendet werden?

Brillen aller Art (auch Sonnenbrillen, beschädigte Brillen, Brillengestelle oder Brillengläser) und sogar Hörgeräte dürfen in unsere Sammelboxen der Aktion „Brillen weltweit“ des Katholischen Blindenwerks gespendet werden.

Wo kann gespendet werden?

Die Sammelboxen finden Sie in der Bibliothek Amberg im Foyer und in der Bibliothek Weiden. Auch in der Regionalbibliothek Weiden sowie in der Provinzialbibliothek und der Stadtbibliothek Amberg stehen Sammelboxen.

 

Unser übergeordnetes Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit zu schaffen und zu zeigen, dass jeder von uns einen Unterschied machen kann. Die Brillensammelaktion ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir gemeinsam für eine bessere Welt sorgen können. Lass uns diesen Weg gemeinsam gehen und zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Wort ist, sondern eine Tat, die jeder von uns vollbringen kann.

Zwischenstand zum 20.02.2024:

Es wurden bereits 5 volle Postwannen mit Brillen gesammelt – und das bereits nach nur zwei Wochen Laufzeit! Ein Mega Ergebnis bereits jetzt!


Abgeschlossene und ältere Projekte

2023

Umweltwissen to go: Wie Online-Schulungen das Bewusstsein wecken

Online-Schulungsplattform zum Umweltmanagement: Ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit an unserer Hochschule

Im vergangenen Jahr nahm unsere Hochschule eine wegweisende Initiative in Angriff: die Einführung einer Online-Schulungsplattform speziell für Umweltmanagement. Ziel war es, nicht nur das Bewusstsein für ökologische Themen zu schärfen, sondern auch praktisches Wissen und Fähigkeiten im Bereich des nachhaltigen Managements zu vermitteln. Diese Plattform richtete sich an Studenten, Hochschulangehörige und Dozenten, um eine inklusive Lerngemeinschaft zu fördern.

Die Bedeutung des Umweltmanagements

Umweltmanagement ist mehr als nur ein Schlagwort; es ist eine Notwendigkeit für die Zukunft unseres Planeten. Albert Einstein mahnte uns: „Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen.“ Dieses Zitat unterstreicht die Bedeutung des Eintauchens in das Studium unserer Umwelt, um Lösungen für ihre Erhaltung zu finden. Die Online-Schulungsplattform bot genau diese Gelegenheit – ein tiefgreifendes Verständnis für ökologische Prinzipien und die Entwicklung von Strategien zur Minderung von Umweltauswirkungen.

Kernmerkmale und Vorteile der Plattform

Die Einführung der Online-Schulungsplattform war ein entscheidender Schritt, um das Bewusstsein und das Verständnis für Umweltmanagement innerhalb unserer Hochschulgemeinschaft zu vertiefen. Indem sie akademisches Wissen mit praktischer Anwendung verband, bot die Plattform eine einzigartige Lernerfahrung. Teilnehmer konnten durch interaktive Kurse nicht nur theoretische Grundlagen erlernen, sondern diese auch direkt in praktischen Projekten und Fallstudien anwenden. Diese Methode ermöglichte es den Nutzern, ein verbessertes Verständnis für Nachhaltigkeit zu entwickeln, welches über die klassische Unterrichtsform hinausgeht.

Darüber hinaus förderte die Plattform aktiv die praktische Anwendung von nachhaltigen Praktiken. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihr neues Wissen in realen Szenarien umzusetzen, was nicht nur die Lerneffizienz erhöhte, sondern auch ein Gefühl der Verantwortung und des Engagements für Umweltthemen schuf. Diese direkte Anwendbarkeit des Gelernten bereitete die Studenten, Hochschulangehörigen und Dozenten optimal auf zukünftige Herausforderungen im Bereich Umweltmanagement vor und trug dazu bei, eine generationenübergreifende Kultur der Nachhaltigkeit zu etablieren.

Die Plattform markierte somit einen Meilenstein in der Ausbildung für Nachhaltigkeit an unserer Technischen Hochschule. Sie bewies, dass durch die Kombination von Bildung und Technologie wesentliche Fortschritte im Umweltbewusstsein und in der Umweltverantwortung erzielt werden können.

Fazit

Die Einführung der Online-Schulungsplattform zum Umweltmanagement war ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer nachhaltigeren Hochschule und Gesellschaft. Sie bot eine solide Grundlage für zukünftige Generationen von Umweltingenieuren, Wissenschaftlern und Führungskräften, um mit den Herausforderungen des Umweltmanagements effektiv umzugehen. Es war ein Beweis dafür, dass Bildung und Technologie Hand in Hand gehen können, um einen positiven Wandel herbeizuführen.

Upcycling in Aktion: Wie wir Stühlen ein zweites Leben schenkten

Letztes Jahr initiierte Thomas Schröpf, unser Klimaschutzmanager, eine Aktion, die nicht nur unsere Hochschule, sondern auch unsere Einstellung zu Nachhaltigkeit und Kreativität nachhaltig veränderte: einen Workshop zum Upcycling von Stühlen. Inspiriert von dem Gedanken, dass „die größte Bedrohung für unseren Planeten die Überzeugung ist, dass jemand anders ihn retten wird“ – ein Weckruf, der uns alle betrifft –, bot dieser Workshop die perfekte Gelegenheit, praktische Lösungen für ein nachhaltigeres Leben zu erkunden.

Ein neues Leben für alte Stühle

Im Rahmen des Workshops sammelten Studenten, Hochschulangehörige und Dozenten alte, nicht mehr genutzte Stühle, um ihnen durch Upcycling ein neues Leben einzuhauchen. Dieser Prozess war mehr als nur ein Akt der Wiederherstellung; es war eine tiefgreifende Lektion in Nachhaltigkeit. Jeder restaurierte Stuhl stand als Zeichen gegen die Wegwerfkultur und für den Wert der Wiederverwendung. Die Teilnehmenden lernten, vorhandene Ressourcen zu schätzen und kreative Wege zu finden, um Altem neuen Glanz zu verleihen.

Die Aktion bewirkte nicht nur die Reduzierung von Abfall, sondern förderte auch kreatives Denken und handwerkliches Geschick. Durch das gemeinsame Schleifen, Streichen und Neugestalten entstanden nicht nur ästhetisch ansprechende Möbelstücke, sondern auch ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl und ein tieferes Verständnis für die Prinzipien der Nachhaltigkeit.

Die bleibende Wirkung der Aktion

Die von Thomas Schröpf ins Leben gerufene Aktion zeigte eindrucksvoll, wie jeder Einzelne durch kreative Ansätze einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Die upgecycelten Stühle fanden ihren Platz in verschiedenen Bereichen des Campus, als ständige Erinnerung an unser kollektives Engagement für eine nachhaltigere Zukunft. Sie dienten nicht nur als praktische Sitzgelegenheiten, sondern auch als Inspiration für andere, ähnliche Projekte zu initiieren.

Ein Aufruf zum weiteren Handeln

Der Erfolg des Workshops beweist, dass Nachhaltigkeit ein vielschichtiges Konzept ist, das weit über die bloße Reduzierung des CO2-Fußabdrucks hinausgeht. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, kreativ zu sein und aktiv an der Gestaltung einer besseren Welt mitzuwirken. Wir ermutigen die gesamte Hochschulgemeinschaft, sich von dieser Aktion inspirieren zu lassen und selbst Initiativen zu ergreifen, die Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen.


Ein zweites Leben für dein Smartphone: Rückblick auf die Handysammelaktion der Hochschulbibliothek

Im Jahr 2023 brachte die Handysammelaktion der Hochschulbibliothek ein neues Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unseren Alltag. Mahatma Gandhi lehrte uns: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ Dieses Zitat reflektiert den Kern unserer Aktion und lud jeden Einzelnen von uns ein, einen Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Umgangs mit unseren Ressourcen zu machen.

Ein altes Handy: Ein kleiner Schritt für dich, ein großer für die Umwelt

Als wir uns vorgestellt haben, wie die einfache Geste, ein nicht mehr genutztes Handy zu spenden, weitreichende positive Effekte haben könnte, wurde die Handysammelaktion der Hochschulbibliothek ins Leben gerufen. Nicht nur als Initiative zur Reduzierung von Elektroschrott; sie symbolisierte den bewussten Umgang mit unseren technologischen Begleitern. Millionen von Handys, die jährlich ungenutzt in Schubladen oder schlimmer noch, im Müll landen, enthalten wertvolle Rohstoffe. Durch das Recyceln alter Handys konnten wir diese Materialien wiederverwenden und somit den Bedarf an Neugewinnung reduzieren. Dies trug nicht nur zur Schonung natürlicher Ressourcen bei, sondern verminderte auch die Emissionen, die bei der Produktion und dem Transport neuer Geräte entstehen.

Mehr als nur Recycling: Ein Beitrag zu Bildung und Sozialprojekten

Die gesammelten Handys dienten jedoch nicht ausschließlich dem Recycling. Viele von ihnen fanden nach einer Aufbereitung neuen Einsatz in Bildungs- und Sozialprojekten rund um den Globus. In vielen Teilen der Welt ist der Zugang zu moderner Kommunikationstechnologie alles andere als selbstverständlich. Die wiederaufbereiteten Handys aus unserer Aktion ermöglichten es Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern, am digitalen Zeitalter teilzuhaben.

Die beeindruckenden Ergebnisse

Im Jahr 2023 konnten wir sagenhafte 20 Kilogramm ausrangierte Handys sammeln. Diese Zahl mag auf den ersten Blick klein erscheinen, aber sie hat eine tiefgreifende Bedeutung für die Umwelt. Jedes Kilogramm gesammelter Handys hilft, wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Kupfer und seltene Erden zu bewahren. Diese Materialien aus dem Recyclingprozess zurückzugewinnen, verringert die Notwendigkeit neuer Minen, schützt natürliche Lebensräume und reduziert die mit dem Bergbau verbundenen Emissionen und Umweltverschmutzung. Darüber hinaus wurde durch die Wiederverwendung und das Recycling dieser Handys der Ausstoß von Treibhausgasen signifikant reduziert, da die Produktion neuer Geräte weitaus energieintensiver ist.

Die gesammelten 20 Kilogramm Handys haben somit einen unmittelbaren positiven Effekt auf die Umwelt gehabt und gleichzeitig den Weg für eine nachhaltigere Zukunft geebnet. Durch die Teilnahme an der Aktion in Zusammenarbeit mit NABU und deren Partner Telefónica hat jede und jeder Einzelne von uns einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks geleistet und gezeigt, dass gemeinsame Anstrengungen zu bedeutenden Veränderungen führen können.


2022

Blühende Zukunft: Wie eine Blumenwiese unsere Hochschule nachhaltig verwandelte

Inmitten des geschäftigen Campuslebens, umgeben von Büchern, Vorlesungen und Technologie, entstand ein lebendiges Symbol für Hoffnung und Erneuerung: eine Blumenwiese. Inspiriert von Rachel Carsons Weisheit – „In der Natur gibt es etwas unermesslich Heilendes“ –, spiegelte unsere Initiative nicht nur den Wunsch nach Schönheit wider, sondern verkörperte auch das tiefere Streben nach Nachhaltigkeit und Harmonie mit unserer Umwelt.

Die Bepflanzung einer Blumenwiese: Ein Kaleidoskop des Lebens

Die Entscheidung, eine Blumenwiese auf dem Hochschulgelände anzulegen, war mehr als nur eine ästhetische Wahl; es war ein bewusster Schritt hin zu einem nachhaltigeren Zusammenleben mit unserer Umwelt. Blumenwiesen wurden zu lebendigen Ökosystemen, die eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren beherbergten. Sie dienten als wichtige Refugien für Bestäuber wie Bienen, Schmetterlinge und Hummeln, deren Existenz für die Bestäubung unserer Nahrungsmittel unerlässlich ist. Indem wir diesen kleinen Biotope Raum gaben, leisteten wir einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität und unterstützten lokale Ökosysteme.

Die Wirkung dieser grünen Oase reichte jedoch weit über den Umweltschutz hinaus. Die Blumenwiese bot auch einen Ort der Ruhe und Regeneration für Studenten, Dozenten und Hochschulangehörige. Sie lud ein, innezuhalten, die Natur zu beobachten und zu erleben. Dieses unmittelbare Erleben von Natur konnte das Wohlbefinden steigern, Stress reduzieren und die kreative Inspiration fördern. Es war ein lebendiges Klassenzimmer, das uns lehrte, achtsam mit unserer Umwelt umzugehen und die Bedeutung von Nachhaltigkeit in unserem täglichen Leben zu erkennen.

Ein blühendes Zeugnis der Nachhaltigkeit

Unsere Blumenwiese war ein Zeugnis dafür, dass Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil des Campuslebens sein konnte. Sie erinnerte uns täglich daran, dass jede Handlung zählt und dass wir gemeinsam einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt und unsere Gemeinschaft haben konnten. Die Bepflanzung und Pflege der Wiese war eine gemeinschaftliche Anstrengung, die den Geist der Zusammenarbeit und des Engagements für eine bessere Welt förderte.

Ein Aufruf zum Handeln

Wir luden die gesamte Hochschulgemeinschaft ein, sich an diesem lebendigen Projekt der Nachhaltigkeit zu beteiligen. Ob durch das Säen von Samen, die Pflege der Pflanzen oder einfach nur durch das Genießen der Schönheit und Ruhe der Wiese – jeder Beitrag zählte. Gemeinsam arbeiteten wir an einer blühenden Zukunft, in der Nachhaltigkeit, Biodiversität und das Wohlbefinden aller im Mittelpunkt standen.