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Workshop: Interkulturelles Handeln

| Alexander Seidl | 
Die Teilnehmerinnen beim Workshop „Interkulturelles Handeln“
Die Teilnehmerinnen beim Workshop „Interkulturelles Handeln“

Internationalität ist ein Erfolgsfaktor – und interkulturelle Kompetenz eine Schlüsselqualifikation. Doch wie entwickelt man tiefes Verständnis für andere Kulturen und interkulturelles Fingerspitzengefühl? Und was hat der gestiefelte Kater damit zu tun? Gute Fragen! Gute Antworten gab’s beim Workshop „Interkulturelles Handeln“.

Die Teilnehmerinnen beim Workshop „Interkulturelles Handeln“
Die Teilnehmerinnen beim Workshop „Interkulturelles Handeln“

Özlem Ajazaj-Tangobay, Projektkoordinatorin vom Zentrum für Gender und Diversity (ZGD) der OTH Amberg-Weiden, begrüßte die Referentin Marion Bedi-Visschers, Dozentin der OTH Regensburg. Diese stieg mit einer Vorstellungsrunde der anderen Art in den Workshop ein: Die Teilnehmerinnen nannten den Namen ihrer Teampartnerin und sollten mehr über dessen Bedeutung und Hintergrund herausfinden. Das kleine Experiment zeigte: Schon im Namen zeigen sich viele kulturellen Unterschiede.

Dies führte zu der eigentlichen Frage: Was ist Kultur? Gemeinsam mit der Dozentin sammelten die Workshop-Teilnehmerinnen Regeln und Werte, die in Deutschland gelten und bewusst oder unbewusst gelebt werden. Vor diesem Hintergrund zeigt Marion Bedi-Visschers die Unterschiede zu anderen Kulturen und Ländern auf.

Dabei gilt: Nix ist fix. Auch die (europäischen) Kulturen ändern sich im Laufe der Zeit. Diesen Wandel veranschaulichte die Referentin am Märchen vom gestiefelten Kater. Dieser kam ursprünglich aus Italien und war eine fein gekleidete Katzen-Dame. Im 17. Jahrhundert erhielt die gestiefelte Märchen-Prominenz in Frankreich ein neues Geschlecht und schneidigere Kleidung – eine Reaktion auf die militärisch-männliche Kultur des 17. Jahrhunderts.

Zum Schluss analysierte die Gruppe einen Filmausschnitt. Dieser zeigte, welche unterschiedlichen Arbeitsweisen und Mentalitäten bei einem multi-nationalen Business-Meeting aufeinandertreffen können. Um in solchen Situationen Konflikte zu vermeiden, ist Bewusstsein und Respekt gegenüber dem Anderen gefragt: interkulturelles Handeln.

Nähere Informationen zu allen Aktivitäten des Zentrums für Gender und Diversity sind auf der Homepage oder direkt beim Zentrum für Gender und Diversitybüro (genderbuero@oth-aw.de) erhältlich.

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