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Beiträge unserer „Zugvögel“

Exkursion über indische Frauenkleider

Sandra im Saree

Hallo zusammen,

diesmal geht es mal um einen kleinen Ausblick über die indische Kleidung (für Frauen) und das „Wohnen“ in einem Mehrbettzimmer im Hostel.

Sandra im Saree

Wie ich schon in meinem ersten Post gesagt habe, wurde mein Kleiderschrank (was ja eigentlich eher ein Kleiderrucksack ist) gleich zu Beginn um einen Suit bereichert – das ist der hellblaue da oben. Die Oberteile auf den anderen Fotos nennt man Kurti, davon habe ich mittlerweile sehr viele, da sie sehr bequem und unkompliziert sind. Wie ich zu den anderen Kleidungsstücken gekommen bin – den sogenannten Sarees – ist dem Leben im Hostel zu verdanken, dazu jetzt erstmal ein kleiner Exkurs ins Hostelleben.

Wie man den Bildern des letzten Posts unschwer entnehmen kann wohne ich in einem 8-Bett-Zimmer. Als ich Ende August angekommen bin war ich erstmal in einem 4-Bett-Zimmer untergebracht (weil ich die Treppen in den ersten Stock wegen der Bänderverletztung nicht so leicht gehen konnte). Dort bin ich freiwillig aber nur knapp 1,5 Wochen geblieben, da es zum einen super kalt war („Dank“ der Klimaanlage). Zum anderen war da ein Mann mit drinnen, der extrem laut geschnarcht hat, sodass ich teilweise die Nächte auf der Couch in der Common Area verbracht habe, weil ich bei dem „Lärm“ nicht schlafen konnte. Jetzt bin ich in einem reinen Frauen-Zimmer, indem mir das zum Glück nicht mehr passiert. Meine Bänder am Fußgelenk sind zwar mittlerweile eher schlechter als besser geworden und laut Arzt darf ich jetzt 3 bis 4 Wochen kaum mehr gehen, aber ruhige Nächte sind den Weg in den ersten Stock trotzdem wert ;).

Jedenfalls werden in dem Zimmer indem ich bin total viele Sachen absichtlich dagelassen (weil sie nicht mehr in den Rucksack passen) oder vergessen. Auf dem Weg bin ich zu drei Sarees, vier Oberteilen, zwei Hosen, ca. 10 Shampoos, Seifen und Cremes, sowie einem Kamm, Medikamenten, einem Ring, ein paar Büchern und noch vielem mehr gekommen. Wenn ich jemanden finde, dem irgendwas davon gefällt gebe ich die Dinge dann wieder weiter (einer der Sarees ist unter anderem schon wieder weg).

Bevor die anderen zwei Sarees auch wieder einen neuen Besitzer haben, habe ich sie mal anprobiert und Fotos gemacht. Und es ist auch gar nicht so einfach alles an Ort und Stelle zu halten, das muss man denke ich einfach üben. :D

Bei den Kurtis gibt es auch eine lange Version (die ca. bis zu den Knien geht) und die sich dann Kurta nennt. Von den Kurtis habe ich mittlerweile neun Stück, da ich letztes Wochenende von meinem Kollegen zu seiner Familie und seinen Eltern eingeladen wurde und sein Vater ein Stoffgeschäft hat und die Familie mir dann Kurtis schneidern lassen wollte. Es ist Tradition den Gästen (wie Verwandten) Geschenke zu machen und die indischen Kleidungsstücke haben sich da als perfekt für mich erwiesen. Zuvor habe ich mir schon zwei in „normalen“ Geschäften gekauft, also nicht maßgeschneidert.

Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten älteren indischen Frauen Sarees tragen und die jüngeren Kurtas (oder manchmal auch Kurtis) und Suits in allen Altersklassen verbreitet sind. Und was auch noch bemerkenswert ist, in den verschiedenen Teilen des Landes gibt es auch andere traditionelle Kleidung, da ich noch nicht so viel rumgekommen bin, kann ich dazu aber leider nicht wirklich was sagen.

Ich hoffe euch hat der kleine Exkurs über Kleidung und Hostelleben gefallen.

Das Thema fürs nächste Mal weiß ich noch nicht sogenau, aber übers Reisen (bzw. meine Wochenendausflüge könnte ich auch mal berichten).

Beste Grüße

Sandra im Saree
Sandra im Saree
Sandra im Arbeitsoutfit
Indien bei Nacht
Sandra im Saree
Sandra und die Familie eines Arbeitskollegen
Familie eines Arbeitskollegen
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Kommentare zu diesem Artikel (1)

  1. Sourabh Manuja, am 06.06.2017
    Wirklich glücklich, die Bilder auf der Universität zu sehen .. Lovely !!

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