HyBaBo im Überblick: Aufbau einer grenzüberschreitenden Wasserstoffwirtschaft Bayern & Böhmen

| Projekttitel: | Hydrogen Bavaria – Bohemia (HyBaBo) |
| Fördergeber: | INTERREG Bayern – Tschechien |
| Projektlaufzeit: | 01.04.2024 bis 31.03.2026 |
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| Projektziele | Das Projekt HyBaBo – Hydrogen Bavaria-Bohemia verfolgt das Ziel, in der Grenzregion zwischen Bayern und Böhmen eine gemeinsame Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Im Mittelpunkt stehen der Aufbau eines grenzüberschreitenden Netzwerks, die Analyse regionaler Potenziale sowie die Entwicklung gemeinsamer Strategien für Produktion, Speicherung, Transport und Nutzung von Wasserstoff. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, zur regionalen Wertschöpfung und zu einer nachhaltigen Zukunft im Herzen Europas. |
Gesellschaftliche Relevanz
- Beitrag zur Energiewende und Klimaschutzstrategie
Wasserstoff gilt als zentraler Baustein für eine nachhaltige Energiezukunft – insbesondere in Industrie, Mobilität und Wärmeerzeugung, wo Elektrifizierung an physikalische oder wirtschaftliche Grenzen stößt. - Regionale Wertschöpfung und Standortentwicklung
Durch die Etablierung einer grenzüberschreitenden Wasserstoffwirtschaft werden wirtschaftliche Potenziale erschlossen, Arbeitsplätze geschaffen und technologische Innovationsräume in strukturschwächeren Regionen gestärkt. - Internationale Kooperation für Versorgungssicherheit
Die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Böhmen fördert die strategische Vernetzung für eine resiliente Energieinfrastruktur über nationale Grenzen hinweg. - Nachhaltige Regionalentwicklung im ländlichen Raum
Gerade für grenznahe Landkreise stellt das Projekt eine Chance dar, sich langfristig als Standort für Zukunftstechnologien zu positionieren – mit Impulsen für Bildung, Industrie, Verkehr und öffentliche Versorgung.
Wissenschaftlicher Kontext
- Systemintegration von Wasserstoff in transnationale Energiesysteme
Das Projekt adressiert die Frage, wie H₂ als Energieträger technisch, wirtschaftlich und politisch sinnvoll in grenzüberschreitende Energie- und Industriestrukturen eingebettet werden kann. - Anknüpfung an inter- und transdisziplinäre Forschung
- Ingenieurwissenschaften: Entwicklung und Analyse von H₂-Erzeugung, Speicherung und Nutzungssystemen
- Wirtschaftswissenschaften: Markt- und Geschäftsmodellentwicklung, Infrastrukturfinanzierung, grenzüberschreitende Wertschöpfung
- Politik- und Rechtswissenschaften: Harmonisierung von Regulierungsrahmen, Governance kooperativer Energiestrategien
- Sozialwissenschaften: Akzeptanz- und Transformationsforschung in der Bevölkerung und bei Unternehmen
- Technologietransfer & angewandte Forschung
Die enge Einbindung der Wirtschaftskammer der Region Karlsbad und der Hochschulen Hof und Amberg-Weiden bietet ideale Voraussetzungen für bidirektionalen Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. - Förderung europäischer Kooperationskultur
Das Projekt steht beispielhaft für das Potenzial europäischer INTERREG-Förderung als Brücke zwischen regionaler Entwicklung, transnationalem Technologiedialog und gemeinsamer Energiezukunft.
Weitere Informationen zum Projektgebiet, Veranstaltungen, Potenzialanalyse


