Projektziele

  • Steigerung der Attraktivität der MINT-Studiengänge und der MINT-Berufswelt durch Angebote zur Studien- und Berufsorientierung für heterogene Zielgruppen
  • Begleitung des Einstiegs in ein MINT-Studium durch geeignete Vorbereitungs- und Brückenkurse
  • Fachübergreifender Aufbau digitaler Grundkompetenzen / digital future skills von Studienanfängerinnen und -anfängern
  • Einführung eines Frühwarnsystems zur Verhinderung des leistungsbedingten Studienabbruchs in Kombination mit Unterstützungsangeboten zur Überwindung von Studientiefphasen
  • Durchführung qualitativer und quantitativer Begleit- und Wirkungsforschung zum Orientierungsstudium prepareING, zum Mathematik-Brückenkurs und zu weiteren Vorbereitungs- und Unterstützungsmaßnahmen

Projektziele

  • Steigerung der Attraktivität der MINT-Studiengänge und der MINT-Berufswelt durch Angebote zur Studien- und Berufsorientierung für heterogene Zielgruppen
  • Begleitung des Einstiegs in ein MINT-Studium durch geeignete Vorbereitungs- und Brückenkurse
  • Fachübergreifender Aufbau digitaler Grundkompetenzen / digital future skills von Studienanfängerinnen und -anfängern
  • Einführung eines Frühwarnsystems zur Verhinderung des leistungsbedingten Studienabbruchs in Kombination mit Unterstützungsangeboten zur Überwindung von Studientiefphasen
  • Durchführung qualitativer und quantitativer Begleit- und Wirkungsforschung zum Orientierungsstudium prepareING, zum Mathematik-Brückenkurs und zu weiteren Vorbereitungs- und Unterstützungsmaßnahmen

Maßnahmen

In BON-mint sind Maßnahmen in den Themenfeldern "Orientierung", "Begleitung", sowie "Implementierung eines Notenmonitorings" in Kombination mit der Einführung geeigneter Maßnahmen zur Überwindung einer Studientiefphase vorgesehen. Nachstehend unsere zentralen Maßnahmen zur Verwirklichung der Projektziele.

Themenfeld 1: Orientierung

Neben dem Studieneinstieg steht die Orientierungsphase für ein MINT-Studium im Fokus des Projekts BON-mint. Die OTH Amberg-Weiden bietet zahlreiche Orientierungsmaßnahmen für Studieninteressierte an:

Informationsveranstaltungen wie der Studieninformationstag, die Schnuppertage oder Informationsvorträge an Schulen geben wichtige Einblicke in die Hochschulstruktur sowie den Studienaufbau und -inhalt.

Das Ostbayerische ScienceCamp findet in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst auf Initiative des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Schwandorf und mit Unterstützung der OTH Amberg-Weiden statt.

Begabte Schülerinnen und Schüler können drei Tage lang an der OTH Amberg-Weiden in die Wissenschaft der Technik eintauchen. Sie erfahren Wissenswertes über aktuelle Forschungsthemen, experimentieren darin, werten Versuche aus und präsentieren die Ergebnisse ihrer Experimente vor interessiertem Publikum.

Erfahrene MINT-Studierende der OTH Amberg-Weiden wiederholen mit Schülerinnen und Schülern des Abiturjahrgangs - im Rahmen eines Tutoriums - den Mathematikstoff für die Abschlussprüfungen. Es werden an unseren Kooperationsschulen in einem bestimmten Zeitraum Inhalte, wie Wahrscheinlichkeitsrechnung, Integral- sowie Differenzialrechnung besprochen und eingeübt, offene Fragen geklärt und viele nützliche Tipps weitergegeben.

Aktivierende (Kurz-)Workshops, wie “Einführung in Arduino”, “Wie funktioniert und was kann ein 3-D-Drucker?”, “Wie funktioniert hochautonomes Fahren?”, “Grundlagen von Virtual Reality” oder “Konstruktion eines E-Rennwagens” sollen das Interesse an technischen Studiengängen wecken und Aspekte aktueller Forschungsfragen sowie der Digitalisierung, die bereits unmittelbar die Arbeits- und Lebenswelt verändern, beleuchten. Diese Angebote richten sich an Interessierte für MINT-Studiengänge der OTH Amberg-Weiden, aber auch an die MINT-interessierte Öffentlichkeit.

Zum Wintersemster 2019/20 führte die OTH Amberg-Weiden mit dem Modulstudium prepareING ein fachübergreifendes Orientierungsstudium für die Ingenieurstudiengänge ein. PrepareING ermöglicht einen flexiblen Einstieg in einen MINT-Bachelorstudiengang der OTH Amberg-Weiden. Der Vorteil: Studierende müssen sich nicht zu Beginn ihrer Studienlaufbahn bereits für einen Studiengang festlegen, sondern haben die Möglichkeit, in ein bis zwei Semestern ein Studium zu finden, das ihren Wünschen und Erwartungen am nächsten kommt.

Im Zuge des Projekts BON-mint wird die Einführung von prepareING mit einer Wirkungsforschung begleitet und für eine nachhaltige Weiterentwicklung evaluiert.

Im Rahmen des Frühstudiums an der OTH Amberg-Weiden können begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler schon während ihrer Schulzeit den Grundstein für ihr späteres Studium legen. Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Vorlesungen aus allen vier Fakultäten hören und durch die Teilnahme an den regulären Prüfungen Leistungsnachweise erwerben. Bei einem späteren Studium an der OTH Amberg-Weiden können die erworbenen Nachweise angerechnet werden!

Interessierte Schülerinnen und Schüler können im Rahmen der Studien-Schnupperwoche auf Tuchfühlung mit der Hochschule sowie den Studiengängen aus den Bereichen Technik und Wirtschaft gehen. Dabei erhalten sie Informationen von Studierenden und können erleben, wie eng der Kontakt zu den Professorinnen und Professoren durch das familiäre Umfeld an der Hochschule ist. Neben dem Besuch von Vorlesungen und diverser Labore stehen auch Workshops auf dem Programm, in denen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das wissenschaftliche Arbeiten gewinnen können.

Themenfeld 2: Begleitung

Um Studienanfängerinnen und -anfängern einen optimalen Start in das Studium zu ermöglichen, bietet die OTH Amberg-Weiden Begrüßungs- und Informationsveranstaltungen wie die Erstsemesterbegrüßung und den Campus-Kennenlerntag an.

Vor Studienbeginn können sich Erstsemester-Studierende beim Workshoptag Fit ins Studium an beiden Hochschulstandorten fit machen für den neuen Lebensabschnitt „Studium“. In vier Workshops lernen sie wichtige Kernelemente des wissenschaftlichen Arbeitens kennen. Neben Zeitmanagement und Lernmethoden fürs Studium gibt es auch Informationen zu Literaturrecherche und wissenschaftlichem Schreiben.

Zusätzlich zum regulären Studienangebot bietet die OTH Amberg-Weiden viele studienbegleitende Zusatzangebote (Soft-Skill-Kurse) während des Semesters an, um den Studienalltag zu erleichtern, sich weiter zu bilden und fit zu machen für den Einstieg in das Berufsleben.

Für Studienanfängerinnen und -anfän­ger der technischen Bachelor­studien­gänge bietet die OTH Amberg-Weiden einen Mathe­matik-Brückenkurs an. Dieser bietet die Möglichkeit, den Schulstoff zu wiederholen und zu festigen.

Der Brückenkurs umfasst insgesamt 12 Tage und schließt mit einem Test plus Zertifikat, das den Kenntnisstand dokumentiert und aufzeigt, an welchen Themen noch gearbeitet werden sollte.

Mit dem Online Mathematik Brückenkurs OMB+ können sich Studienanfängerinnen und -anfänger flexibel und im Selbststudium auf ein Studium vorbereiten.

Im Rahmen des fakultätsübergreifenden bzw. interdisziplinären Workshops sollen Studierende der OTH Amberg-Weiden für Digitale Ethik und Sicherheit sensibilisiert werden. Die Studierenden setzen sich mit Werten und Konflikten sowohl aus gesellschaftlicher als auch aus unternehmerischer Perspektive auseinander.

Themenfeld 3: Implementierung eines Notenmonitorings

Der Aufbau eines Frühwarnsystems zur Optimierung der Betreuung bzw. Begleitung bei Studientiefphasen ist ein zentraler Aspekt des Projekts BON-mint. Ziel ist es, durch das Notenmonitoring gefährdete Studierende frühzeitig zu erkennen und ihnen gezielt spezifische Fördermöglichkeiten zur Überwindung ihrer Studientiefphase anzubieten. Diese spezifischen Fördermöglichkeiten sind:

Resilienz-Workshop:
Studierenden, die anhand des Notenmonitorings als gefährdete Gruppe für einen Studienabbruch frühzeitig identifiziert werden können, soll ein Resilienz-Workshop angeboten werden (Resilienz, verstanden als die Fähigkeit, mit signifikanten Herausforderungen und Belastungen umzugehen).

On-Demand-Tutorien:
Das Notenmonitoring ermöglicht einen raschen Überblick über diejenigen Prüfungen, die sich überwiegend als Stolpersteine in den betrachteten Studiengängen erweisen. Auf Grundlage der aus dem Notenmonitoring-Programm als Stolpersteine identifizierten Prüfungen werden passende Tutorien konzipiert und zeitnah den betroffenen Studierenden als passgenaue Unterstützung zur Vorbereitung auf die Wiederholungsprüfung angeboten.

Kontakt

Projektleitung

Dr. Kathrin Morgenstern

Projektmitarbeiterin