Veranstaltungen

Kommende Veranstaltungen der Fakultät EMI

Digitaltag 2025 · 27. Juni 2025 von 9-12 Uhr

Auch dieses Jahr nimmt die Fakultät EMI der OTH Amberg-Weiden wieder mit einem Programm am Digitaltag teil! Unter dem Motto "Erlebe Digitalisierung" wird es Führungen, Vorträge und Workshops im Digitalen Campus (Grammerstraße 2, Amberg) geben. Sei mit dabei und spiele ein Mittelalter-Memory gegen die KI; erlebe, wie Digitalisierungstechnik unsere Welt vermessen kann; lerne, wie Tiersprache durch KI entschlüsselt wird und gestalte selbst Bilder mit KI! Interessiert? Dann komm am 27. Juni 2025 von 9-12 Uhr in den Digitalen Campus! 
Möchten Sie als LehrerIn mit Ihrer Schulklasse teilnehmen? Dann melden Sie Ihre Klasse gerne an unter: c.platzer@oth-aw.de

EMI-Forum

Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet die Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik, abgekürzt „EMI“, das EMI-Forum. Im Rahmen dieser Veranstaltungen beleuchten Experten aus Wirtschaft und Hochschule aktuelle Entwicklungen in Elektrotechnik, Medien und Informatik. Ziel ist es, relevante Themen für Studierende, Hochschulangehörige und die interessierte Öffentlichkeit anschaulich aufzubereiten. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen. Das EMI-Forum wird unterstützt von der Stadt Amberg.

EMI-Forum Info


Veranstaltungsrückblick

Industrie 4.0 erleben – vernetzt, praxisnah und international!

Industrial AI – unter diesem Motto fand am 5. und 6. Mai 2025 die 7. Industrie-4.0-Spring School der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI) der OTH Amberg-Weiden statt. Von hochkarätigen Vorträgen über exklusive Einblicke in die beiden Werke von SIEMENS in Amberg bis hin zu praktischer Projektarbeit im Digitalen Campus der OTH – unsere Studierenden und Gäste aus Tallinn (TALTECH) waren mittendrin im digitalen Wandel.

Der erste Veranstaltungstag führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt zu einem der technologischen Hotspots der Region: dem SIEMENS Visitor Center THE IMPULSE in Amberg. Bereits zur Begrüßung unterstrichen Julia Haberland (Leiterin des Visitor Centers), Prof. Dr. Wolfgang Weber (Vizepräsident für Forschung und Transfer der OTH Amberg-Weiden) und Prof. Dr. Ulrich Schäfer (Dekan der Fakultät EMI) die Relevanz und Aktualität von Industrie 4.0 – sowohl für die industrielle Praxis als auch für Forschung und Lehre.

Nach organisatorischen Hinweisen begann das inhaltlich hochkarätige Vortragsprogramm. Den Auftakt machte Prof. Dr. Christian Bergler mit einem spannenden Beitrag zur akustischen Anomalieerkennung – ein Thema mit enormem Potenzial für die vorausschauende Wartung technischer Systeme. Es folgte Prof. Dr. Jan Ortmann, der auf messbasierte Predictive Maintenance einging und anschaulich zeigte, wie sich Betriebsdaten für die Instandhaltungsplanung nutzen lassen.

Ein Highlight des Vormittags war die exklusive Führung durch das SIEMENS Visitor Center und in die beiden Werke von SIEMENS Amberg, geleitet von Ralf Kögel und Christina Wolf (beide SIEMENS AG). Dabei erhielten die Teilnehmenden einzigartige Einblicke in die hochautomatisierte Produktion und in modernste Technologien der digitalen Fabrik.

Am Nachmittag standen weitere zukunftsweisende Themen auf der Agenda: Prof. Dr. Tatyana Ivanovska präsentierte Methoden zur visuellen Anomalieerkennung, während Prof. Dr. Eduard Petlenkov und Dr. Aleksei Tepljakov von der Tallinn University of Technology (TALTECH) mit zwei spannenden Vorträgen zu energieeffizienten datengestützten Verfahren und intelligenten immersiven virtuellen Umgebungen überzeugten.

Den Abschluss des Vortragsprogramms bildete Prof. Dr. Ulrich Schäfer mit einem praxisnahen Beitrag zur IoT-Kommunikation mit MQTT. Nach einem gemeinsamen Wrap-up und dem Sammeln von Feedback zum ersten Tag führte ein gemütlicher Spaziergang in die Amberger Altstadt, wo der Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklang.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der praktischen Projektarbeit: Im Digital Campus der OTH Amberg arbeiteten die Teilnehmenden in Teams an spannenden Industrie-4.0-Projekten in der digitalen Modellfabrik. Unter anderem bot Prof. Dr. Michael Wiehl einen Workshop zum Thema „Digital Twin of a Virtual Robot Arm“, bei dem digitale Zwillinge greifbar wurden.

Die Studierenden mussten selbsttätig virtuelle Sensoren erzeugen, die fortlaufend Daten an einen MQTT-Broker schicken. Diese virtuellen Sensoren waren entweder einfache Skripte oder Hardware simuliert in einer Simulationsumgebung für Elektronik. Der MQTT-Broker verteilte die Daten an Datenkonsumenten wie Dashboards oder Logikeinheiten, welche die Daten speicherten. Die Aufgabenstellung war, strukturierte Daten zu übertragen und die Kommunikation zu überwachen. „Zudem mussten Dashboards mit NodeRed erzeugt werden, welche Daten anschaulich visualisieren, so wie es in einem Werk üblich wäre“, erklärt Prof. Dr. Michael Wiehl. Eine weitere Herausforderung bestand darin, eine Simulation mit einem Roboterarm aufzusetzen, in dem Daten von einem realen Roboterarm verwendet werden sollten, um einen virtuellen Roboterarm zu steuern. Der virtuelle Roboterarm stellt dank der Datenverbindung einen digitalen Zwilling nach Grieves und Vickers dar.

Die Studierenden nutzten hierbei fast ausschließlich frei verfügbare Softwarelösungen. Dies waren unter anderem NodeRed, Webots, Python Interpreter, Wokwi Online-Simulator oder MQTT Explorer und zusätzlich kam der Roboterarm UR5 zum Einsatz.

Ein besonderer Dank gilt allen Referentinnen und Referenten sowie den beteiligten Organisatorinnen und Organisatoren, insbesondere vom SIEMENS Visitor Center THE IMPULSE.

(Fotos: D. Trott, U. Schäfer)


GirlsDay · 03. April 2025

Beim GirlsDay an der OTH Amberg durften 24 Schülerinnen einige spannende Studiengänge der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik kennenlernen.

An zwei Stationen des Studiengangs Geoinformatik und Landmanagement wurde den Schülerinnen gezeigt, wie Satellitennavigationssysteme -beispielsweise GPS - funktionieren. Nach einer kleinen Übung, bei der die Buchstaben OTH in der Grünfläche des Maltesergartens, abgesteckt wurden, durften sich die Schülerinnen selbst ans Werk machen, um einen Schatz zu suchen. Mit dem hochgenauen GNSS-Empfänger wurden die einzelnen Messpunkte zentimetergenau lokalisiert, wobei jeder Messpunkt zugleich auch das Versteck für einen kleinen Schatz war.

Im Labor Geomedien konnten die Schülerinnen in den digitalen Alltag von Geoinformatikstudentinnen eintauchen. Dabei wurde die Funktionsweise von einem Laserscanner erklärt und die Schülerinnen bewegten sich mittels VR-Brillen virtuell durch fotorealistische 3D-Modelle, die im Rahmen von Abschlussarbeiten entstanden sind.

Betreut von zwei Laboringenieuren, die von Studierenden des Studiengangs Geoinformatik und Landmanagement unterstützt wurden, verbrachten die Schülerinnen einen Tag als Geodätin. Dabei bekamen sie nicht nur einen Einblick in die Tätigkeiten als Vermessungsingenieurin, sondern hatten auch viel Spaß.

Beim Mikrocontroller-Programmierworkshop der Inhalte aus mehreren Studiengängen der Fakultät vereint, konnten die Schülerinnen einen Pulsoximeter nachbauen. Diese Geräte werden zum Beispiel in Krankenhäusern verwendet, um die Sauerstoffsättigung sowie den Puls zu messen.

Hierzu mussten die technikbegeisterten Mädchen einen Mikrocontroller mit einem Pulsoximeter-Sensor auf einem Steckbrett verbinden und die Datenübertragung an den PC programmieren. So lernten die Schülerinnen bei diesem Workshop die Programmierumgebungen Arduino sowie Node Red kennen und erstellten auch die Visualisierung der Messwerte in einer Weboberfläche im Browser selbst.


Open Tech Hours · 22. November 2024

Open Tech Hours locken über 160 Interessierte nach Amberg

Am 22.11.2024 haben gut 200 Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, angehende Techniker und Techniker sowie zahlreiche Lehrkräfte Zukunftstechnologie in Amberg erlebt. Die Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI) hatte bei den "Open Tech Hours" 15 spannende Stationen für die wissbegierigen Besucherinnen und Besucher vorbereitet. Bei einer vielfältigen Bandbreite an Führungen, Workshops und Vorträgen blieben keine Wünsche offen. Die Wissbegierigen, die aus der gesamten Nordoberpfalz angereist waren, konnten bei diesem Event in virtuelle Realitäten abtauchen, die Digitale Modellfabrik erkunden, Roboter steuern oder zum Beispiel kleine Kunstwerke mithilfe der Künstlichen Intelligenz (KI) erschaffen.

Von Walstimmen bis zum Lehrberuf

In den Vorträgen erfuhren die Interessierten, wie Tiersprachen mit KI entschlüsselt werden können (Prof. Dr. Christian Bergler), was Luftbilder über unsere Erde verraten (Prof. Dr. Henry Meißner) oder wie KI in Krankenhäusern oder im Unternehmen Siemens eingesetzt wird. Besonders begeistert waren die Besucher von den vielfältigen Arbeitsfeldern des Studiengangs Geoinformatik und Landmanagement. Aber auch das Bachelorstudium Ingenieurpädagogik im Fachbereich Berufspädagogik, das nach einem Masterstudium Berufliche Bildung einen Einstieg ins Lehramt ermöglicht, eröffneten den Besucherinnen und Besuchern neue Perspektiven.

Externe Experten geben Einblick in Berufsaussichten

Bei den Open Tech Hours standen jedoch nicht primär die Studiengänge, sondern vielmehr die Einsatzbereiche des Wissens und der modernen Technik sowie die Tätigkeitsfelder und Berufschancen im Vordergrund. Die Theorie-Praxis-Vernetzung wurde u.a. durch gemeinsame Beiträge von Praxisexperten und Hochschulmitarbeitenden - wie Christoph Platzer, Informationssicherheitsbeauftragter des Klinikums Ingolstadt, und Prof. Dr. Matthias Feyrer - deutlich, die über Künstliche Intelligenz in Krankenhäusern informierten. Mitarbeitende des führenden Technologieunternehmens Siemens lieferten einen Einblick in die Sparten Industrie, Infrastruktur, Mobilität sowie Gesundheit und erläuterten die Bedeutung von KI und digitaler Produktion.

Hoch motivierte und wissbegierige Gäste

Die Vizepräsidentin der Hochschule, Prof. Dr. Mandy Hommel, ist vom Event begeistert: „Die Open Tech Hours sind ein Format zum Anfassen, bei dem die Digitalisierung greifbar wird. Es ist den Teilnehmern anzuspüren, dass sie nicht nur von Technik begeistert sind, sondern das gebotene Wissen wie ein Schwamm aufsaugen.“ Zudem ist sie dankbar für die engagierten Beiträge der externen Experten und der Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule dankbar. Auch der Dekan der Fakultät EMI, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schäfer, ist von der sehr guten Resonanz der Veranstaltung angetan: "Es ist wirklich toll, dass so viele Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Lehrkräfte einen Vormittag in unserer Fakultät verbracht haben." Zusammen habe man viele spannende Vorträge, Workshops, Demonstrationen und Laborführungen genossen, Kontakte geknüpft und neue Zukunftsperspektiven erschlossen.

Weitere Veranstaltungen die bereits stattgefunden haben